Ulm News, 04.11.2021 14:25
So legt man einen japanischen Garten an
Wem ein klassischer Garten und selbst ein aufblasbarer Whirlpool keine Freude mehr bereitet, der kann es mit einem japanischen Garten versuchen. Er kommt aus der japanischen Kultur, wo viel Wert auf Ästhetik, Schnittkunst und Präzision gelegt wird. Diese Gartenkultur ist auch in Europa angekommen.
Anspruchsvolle Hobbygärtner haben bereits einen eigenen japanischen Garten angelegt. Die Gärtner versuchen einen Garten zu schaffen, in dem sämtliche Gartenelemente miteinander harmonieren. Dies ist selbst bei den klassischen Gärten nicht immer so einfach zu schaffen. Allerdings kann eine hohe Harmonie bei einem japanischen Garten erzielt werden.
Welche Pflanzen für den japanischen Garten?
In dicht besiedelten Ländern wie Japan, ist Platz ein großes Problem. Die fernöstlichen Meister verstehen es daher aus jedem Platz eine kleinformatige Landschaft zu erzielen. Das können die Deutschen nicht, weil wir bei uns viel Platz haben. Eine große Rolle spielen die Azaleen. Aufgrund ihrer Größe sind sie hervorragend für kleine Gärten geeignet. Sie können diese auch auf Ihrer Terrasse verwenden.
Übrigens machen sie sich auch als Topfpflanzen gut. Mit ihren dichten Blütenständen sorgen sie für einen guten Eindruck. Sie kommen diese Pflanzen in den Farben Orange, Weiß und Violett. Aufgrund der Tatsache, dass ihre Blüten in den kalten Temperaturen verlorengehen, überzeugen sie auch in der Farbe grün. Im Sommer sollte man Blattschmuckstauden, Fame und Ziergräser verwenden. Diese kommen sie in unterschiedlichen Grüntönen.
Welche Deko verwenden?
Japanische Gärten verwenden bestimmte Deko-Elemente. Wenn man zuhause ebenfalls einen schönen japanischen Garten haben möchte, sollte man Wege aus Trittsteinplatten nutzen. Diese sind in fast jedem japanischen Garten zu finden. Mit steinernen Laternen sorgen die Gartenliebhaber ebenfalls für gute Deko-Elemente. Weiterhin kann man auch Bonsais pflanzen.
Wasserelement
Dem Element Wasser wird eine besonders hohe Rolle zugeschrieben. Mit Wasserfällen und Teichen lässt man das Wasser besonders zur Geltung kommen, beispielsweise auch durch Uferlinien, welche leicht geschwungen sind. Im Wasser lassen sich Seerosen pflanzen. Dabei sollte die Wasserfläche zum Großteil offen bleiben. Auf diese Weise erzielt man eine hohe Spiegelung. Zum Schluss kann man über das Wasser eine Holz-Bogenbrücke bauen.




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