Ulm News, 06.08.2021 18:45
SSV-Trainer Thomas Wörle vor DFB-Pokal-Spiel: Wir brauchen gegen den Club einen Sahnetag
Der SSV Ulm 1846 spielt am Samstag, ab 18.30 Uhr, im Ulmer Donaustadion im DFB-Pokal gegen den 1. FC Nürnberg. Spatzen-Trainer Thomas Wörle hofft auf einen "Sahnetag" seines Teams und die Unterstützung möglichst vieler Ulmer Fans. Am Samstag gibt es noch Tickets an der Tageskasse. Insgesamt dürfen über 9000 Fans den Pokalhit im Stadion, in dem nach langer Zeit wieder eine tolle Atmosphäre vor großer Kulisse herrschen wird, verfolgen.
Zum vierten Mal in Folge hat sich der SSV Ulm 1846 Fussball für den DFB-Pokal qualifiziert. In den letzten drei Spielzeiten erreichten die Spatzen zwei Mal die 2. Runde. Kann auch gegen den 1. FC Nürnberg eine Sensation gelingen? Möglich, denn der SSV Ulm 1846 hat den "Club" bereits zwei Mal aus dem Pokalwettbewerb geschossen.
In der Vorbereitung blieb die Nürnberger Mannschaft von Trainer Robert Klauß ungeschlagen. Der "Club" ist mit zwei Unentschieden in die Saison in der Zweiten Bundesliga gestartet und steht in der Zweitliga-Tabelle aktuell auf Platz 11. Thomas Wörle, neuer Trainer des SSV Ulm 1846, der den “Club” als ehemaliger Spieler von Greuther Fürth sehr gut kennt, sagt bei der abschließenden Pressekonferenz: “Der FCN hat einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht, die Mannschaft ist hungrig und hat viele unterschiedliche Typen.” Auch SSV-Spieler Robin Heußer kennt den 1. FC Nürnberg sehr gut, wurde er doch bei den Franken ausgebildet und war Kapitän der 2. Mannschaft, bevor er nach Ulm wechselte. “Nürnberg ist natürlich klarer Favorit und ich sehe sie in dieser Saison im oberen Drittel der 2. Liga”, so Trainer Thomas Wörle, der den zwei Klassen höheren Gegner mit seinem Team aber dennoch herausfordern und ärgern will. Motiviert werden muss von den Spielern des SSV Ulm vor dem Duell am Samstagabend niemand mehr. Drei Pokalspiele hatte die Wörle-Elf bereits in der Vorbereitung. Diese Spiele sind natürlich nicht mit dem gegen den "Club" zu vergleichen. “Der Gegner wird uns deutlich mehr abverlangen und wir müssen als Mannschaft gut verteidigen”, so der SSV-Trainer. Er weiß, dass seine Mannschaft einen “Sahnetag” braucht, um bestehen zu können.
Thomas Wörle hofft dabei auf die Unterstützung der Fans: “Wir müssen als starkes Kollektiv auftreten, der 12. Mann wird uns antreiben und wir versuchen uns das Quäntchen zu erarbeiten, das man braucht. Dann ist immer alles möglich.” Verzichten muss Wörle auf die Langzeitverletzten Marcel Schmidts und Ardian Morina sowie auf Neuzugang Fabian Benko, der zunächst langsam aufgebaut werden soll.
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