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Ulm News, 30.05.2021 22:07

30. Mai 2021 von Ralf Grimminger
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ratiopharm ulm gewinnt erstes Halbfinal-Spiel gegen ALBA Berlin sensationell mit 71:73 Punkten


ratiopharm ulm begann die POlayoff-Serie gegen ALBA mit einer Sensation: Das Ulmer Basketballteam gewann das Auftaktspiel gegen ALBA BERLIN dank einer furiosen Schlussphase mit 71:73 (37:34). Dabei gelang dem Ulmer Center Dylan Osetkowski mit 21 Punkten und 11 Rebounds sowie 4 Assists ein Double Double. 

Lange zurückgelegen und doch als Sieger das Parkett verlassen: Obwohl ALBA Berlin im letzten Viertel zwischenzeitlich mit 12 Punkten führte, kämpften sich die Ulmer in der Folge eindrucksvoll zurück und entschieden das erste Halbfinal-Spiel am Ende knapp für sich. Offensiv getragen wurde das Team von Jaka Lakovic in dieser Phase von Troy Caupain und Dylan Osetkoswki. Das Pointguard-Center-Duo war dabei für die letzten 15 Punkte von ratiopharm ulm verantwortlich: Nachdem Topscorer Osetkowski seinem Team eine Minute vor dem Ende per Dreier die erste Führung seit dem zweiten Viertel geschenkt hatte, war es Caupain, der nach dem erneuten Ausgleich der Berliner die Nerven an der Freiwurflinie behielt. Die anschließenden Versuche von Lammers und Fontecchio verfehlten hingegen das Ziel. „Wir haben am Ende unsere Würfe getroffen und wichtige Stops erzwungen. Uns war klar, dass wir diese Stops brauchen, um das Spiel zu gewinnen“, kommentiert Osetkowski, dem mit 21 Punkten und 11 Rebounds ein Double Double gelang. Und obwohl die Ulmer insgesamt schwache Quoten ablieferten (36,5 % Feldwürfe) und auch im Rebounding das Nachsehen hatten (38:43), konnten sie sich in der ausschlaggebenden Schlussphase entscheidend steigern. „Berlins Fastbreak-Punkte und zweite Wurfchancen haben uns in den ersten drei Vierteln weh getan. Darauf haben wir im Schlussviertel aber eine sehr gute Reaktion gezeigt. Wir haben wichtige Würfe getroffen und in der Verteidigung den Fastbreak und die Rebounds kontrolliert“, sagt Jaka Lakovic, der den Montag mit seinem Team für Regeneration und Analyse nutzen kann, bevor am Dienstag (20.30 Uhr) das zweite Halbfinal-Spiel ansteht.
„Wir können uns an vielen Stellen noch weiter verbessern und müssen jetzt versuchen, diesen Schwung auch ins nächste Spiel zu übertragen“, so der Slowene.
 Die Ulmer verteidigten in den ersten Minuten sehr konsequent und erarbeiteten sich nach Punkten von Osetkowski und Clark sowie einem Drei-Punkt-Spiel von Andi Obst eine erste Führung (4:8, 3.). Dank Fontecchio und Koumadje blieben die Hausherren in der Folge aber dran (12:13, 6). Nachdem die Offensiven beider Teams danach etwas ins Stocken geraten waren, war es Isaiah Wilins der den Leerlauf mit einem erfolgreichen Distanzwurf beendete. Und nachdem Cameron Clark direkt im Anschluss bereits seinen vierten Mitteldistanzwurf verwandelt hatte, lagen die Ulmer mit sechs Zählern in Front (14:20, 9.).
Obwohl sich ALBA in der Anfangsphase keine hochprozentigen Wurfchancen herausarbeitete und die Gäste intensiv verteidigten, blieb das Team von Coach Aito im Spiel. Das lag am starken Offensiv-Rebounding der Albatrosse und an der Chancenverwertung der Ulmer. Die Gäste brauchten im zweiten Viertel nämlich über vier Minuten, um durch Osetkowski wieder Zählbares auf die Anzeige zu bringen, woraufhin sich ALBA einen 5-Punkte-Vorsprung herausspielte (27:22, 16.). Zumindest offensiv lief es anschließend aber wieder besser für das Lakovic-Team, das die Partie nach einem energischen Drive von Patrick Heckmann, den der Forward in ein Dreipunktspiel umwandelte, und weiteren Punkten von Clark wieder ausglich (29:29, 18.). Zwar verschafften sich die Hauptstädter daraufhin mit einem 8:3-Lauf wieder etwas Luft, mussten die letzte Aktion der Hälfte jedoch den Gästen überlassen: Big Man Dylan Osetkowski unterbrach dabei zunächst den Passversuch von Jayson Granger und erkämpfte sich nach seinem Steal am anderen Ende zwei Freiwürfe (37:34). Den etwas besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten die Gastgeber, die ihren Vorsprung trotz der ersten Punkte von Caupain und einem Obst-Dreier ausbauen konnten (47:41, 26 .).
Obwohl ratiopharm u lm danach mehrfach die Chance bekam, näher heranzukommen und das Spiel sogar wieder auszugleichen, bestrafte Peyton Siva die anschließenden Fehlwürfe der Gäste eiskalt mit zwei erfolgreichen Dreiern (50:44, 27.). Und auch wenn Andi Obst danach mit einem Dreier antwortete und auch Caupain an der Freiwurflinie punktete und Christ Koumadje dabei bereits das fünfte Foul anhängen konnte, gingen die Ulmer mit einem 8-Punkte-Rückstand ins Schlussviertel (57:49). Und auch zu Beginn des letzten Abschnittes taten sich die Gäste schwer einen Rhythmus im Angriff aufzubauen. ALBA nutzte die Chancen auf der Gegenseite hingegen konsequent, arbeitete weiterhin stark am offensiven Brett und führte nach Dreiern von Granger und Lo erstmals zweistellig, woraufhin Jaka Lakovic eine Auszeit nahm (63:51, 32.). Mit fünf Punkten in Serie brachte Andi Obst sein Team nach dieser Unterbrechung aber wieder in Fahrt, das nach einem Low-Post Korbleger von Conger nur noch mit fünf Zählern zurück lag (63:58, 35.). Berlins Youngster Tim Schneider konterte diese Ulmer Drangphase dann zwar mit einem Dunking und einem angenommenen Offensivfoul, doch die Gäste ließen nicht locker. Troy Caupain und Dylan Osetkwoski übernahmen in dieser Phase Verantwortung für ihre Farben und brachten die Gäste mit zehn Zählern auf einen Punkt heran (69:68). Und nachdem Eriksson einen weiteren Wurfversuch der Berliner verfehlt hatte, war es erneut Osetkowski, der seinem Team eine Minute vor dem Ende mit einem Dreier die erste Führung seit dem zweiten Viertel schenkte (69:71, 39.). Und auch wenn Granger im folgenden Angriff schnell wieder ausgleichen konnte, gelang es Caupain, sich in der letzten Ulmer Offensivaktion an die Freiwurflinie zu bringen, wo der Point-Guard beide Versuche verwandelte (71:73). Zwar konnte Granger in der letzten Szene des Spiels einen Mitteldistanzwurf für Ben Lammers herausspielen, dieser verfehlte genauso wie der anschließende Tip-In-Versuch von Fontecchio jedoch das Ziel. Ballgame.
Center Dylan Osetkowski sagte nach dem Spiel: „Wir haben am Ende unsere Würfe getroffen und wichtige Stops erzwungen. Uns war klar, dass wir diese Stops brauchen, um das Spiel zu gewinnen. Das ist uns gelungen.“ „Berlins Fastbreak-Punkte und zweite Wurfchancen haben uns in den ersten drei Vierteln weh getan. Darauf haben wir im Schlussviertel aber eine sehr gute Reaktion gezeigt. Offensiv haben wir dann auch wichtige Würfe getroffen und in der Verteidigung den Fastbreak und die Rebounds von Alba kontrolliert. Trotzdem können wir uns an vielen Stellen noch weiter verbessern. Wir müssen jetzt versuchen, diesen Schwung auch ins zweite Spiel zu übertragen,“ kommentierte der UIlmer Trainer Jaka Lakovic den wichtigen Sieg gegen Berlin im ersten Spiel.



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