Ulm News, 12.04.2021 15:48
Präsidenten- und Kanzlerwahl an Universität Ulm: Führungsduo Professor Michael Weber und Dieter Kaufmann wiedergewählt
Das Ergebnis der Präsidenten- und Kanzlerwahl der Universität Ulm ist offiziell: Mit jeweils deutlicher Mehrheit sind Universitätspräsident Professor Michael Weber und Kanzler Dieter Kaufmann für weitere sechs Jahre gewählt worden. Coronabedingt wurde die Abstimmung ab dem 29. März per Briefwahl durchgeführt.
Am Montag erfolgte die universitätsöffentliche Auszählung der Briefwahlstimmen beider Wahlgremien. „Ich bedanke mich für das erneut ausgesprochene Vertrauen und freue mich, meine bisherige Arbeit an der Universität und begonnene Prozesse wie die Struktur- und Entwicklungsplanung weiterführen zu können“, sagte Präsident Michael Weber anlässlich der Bestätigung.
In seiner ersten Amtszeit hat sich die Universität Ulm äußerst dynamisch entwickelt: Drittmitteleinnahmen konnten um rund 35 Prozent auf einen neuen Höchststand von 123 Millionen Euro im Jahr 2020 gesteigert werden. Darüber hinaus belegt die Einwerbung großer Verbundprojekte die Forschungsstärke der Universität Ulm.
Ein herausragendes Beispiel ist das deutschlandweit einzige Exzellenzcluster im Bereich Batterieforschung (mit dem Karlsruher Institut für Technologie). In Webers erste Amtszeit fällt zudem die Ansiedlung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen auf dem Campus – darunter das Institut für Quantentechnologien des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR-QT) und der Ulmer Standort des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Erst kürzlich wurde bekannt, dass zudem ein Standort des Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ) an die Universität Ulm angebunden wird.
Die letzten Monate der Amtszeit von Präsident Weber und Kanzler Kaufmann waren vom Krisenmanagement in der Coronavirus-Pandemie geprägt. „Dank des großen Einsatzes Aller ist die Universität bisher vergleichsweise gut durch die Krise gekommen. Wir haben den Studien- und Forschungsbetrieb in diesen schwierigen Zeiten erfolgreich aufrechterhalten können und die Digitalisierung vorangetrieben. Diesen Weg werden wir auch in Zukunft gemeinsam gehen“, betonte Kanzler Dieter Kaufmann.
In der kommenden Amtszeit will das wiedergewählte Führungsduo die internationale Sichtbarkeit der Universität Ulm als führende Forschungsuniversität mit einem fokussierten Fächerspektrum ausbauen. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf der Digitalisierung aller Hochschulbereiche liegen. So soll die Universität Ulm auch in Zukunft ein attraktiver Standort für leistungsstarke Studierende und Forschende bleiben.
Der Präsident hat den Vorsitz über den kollegialen Vorstand der Universität („Präsidium“) inne. Er vertritt die Universität in allen Angelegenheiten nach Innen und Außen. Darüber hinaus trägt er die Gesamtverantwortung für alle akademischen Angelegenheiten sowie für die strategische Entwicklung der Universität.
Als hauptamtliches Vorstandsmitglied ist der Kanzler für die Wirtschafts- und Personalverwaltung der Universität verantwortlich. Die Amtszeit beträgt jeweils sechs Jahre. Die Positionen der Präsidentin/des Präsidenten sowie der Kanzlerin/des Kanzlers sind öffentlich und überregional ausgeschrieben worden. Für jede der beiden Ämter gingen fünf Bewerbungen ein – einschließlich der Kandidaturen der Amtsinhaber.
Zur Vorbereitung der be iden Wahlen hatte der Vorsitzende des Universitätsrats, Dr. Klaus Dieterich, jeweils eine Findungskommission aus Mitgliedern des Senats und des Universitätsrats eingesetzt. Je ein Vertreter des Landesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) war berat
endes Mitglied.
„Die Amtsinhaber erfüllen das Anforderungsprofil in hervorragender Weise und konnten ihre große Kompetenz bereits unter Beweis stellen. Daher haben die Findungskommissionen Universitätspräsident Professor Michael Weber und Kanzler Dieter Kaufmann zur Wiederwahl empfohlen“, erläuterte Dr. Klaus Dieterich die Wahlvorschläge. Heute sind die beiden Amtsinhaber per Briefwahl von den Wahlgremien, Universitätsrat und Senat, mit jeweils deutlicher Mehrheit bestätigt worden. Die öffentliche Auszählung wurde live über den Videokonferenzdienst WebEx übertragen.
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