Ulm News, 23.07.2020 18:38
SPD-Politikerin Hilde Mattheis informiert sich über Lage am Arbeitsmarkt in Ulm


Beschreibung: Um sich ein genaues Bild über die aktuelle Lage am Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Ulm und im Alb-Donau-Kreis zu machen, besuchte Hilde Mattheis, Mitglied des Deutschen Bundestages die Agentur für Arbeit Ulm.
Fotograf: Agentur für Arbeit

Um sich ein genaues Bild über die aktuelle Lage am Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Ulm und im Alb-Donau-Kreis zu machen, besuchte Hilde Mattheis, Mitglied des Deutschen Bundestages, die Agentur für Arbeit in Ulm.
Im Dialog mit Mathias Auch, Vorsitzender der Geschäftsführung und Gregor Fischer, Geschäftsführer Operativer Service der Agentur für Arbeit Ulm interessierte sich Hilde Mattheis insbesondere für die Arbeitsmarktchancen junger Menschen. „Wir müssen unser Augenmerk auf die unter 25-Jährigen richten, die momentan besonders vom Corona-Effekt betroffen sind“, so die Ulmer SPD-Abgeoirdnete.
Ein weiterer Schwerpunkt des Austauschs war das Thema Kurzarbeit. „Die Pandemie hat viele Unternehmen und den Arbeitsmarkt heftig getroffen. Kurzarbeit ist eine Brücke, die über diese Turbulenzen hinweg tragen kann“, sagt Mattheis und ergänzt: „Es war vom Gesetzgeber richtig und wichtig, den Zugang zum Kurzarbeitergeld zu erleichtern und Bezugshöhe und -dauer anzupassen.“ Mit Blick auf die weiteren Entwicklungen sagte Mathias Auch: „Die Lage hat sich zuletzt etwas entspannt, dennoch bleibt der Arbeitsmarkt weiter unter Druck. Bereits vor Corona waren konjunkturelle Eintrübungen erkennbar, die nun durch den Lockdown verstärkt wurden.“ Diese Einschätzung deckt sich mit den Eindrücken, die die SPD-Politikerin bei ihren Firmenbesuchen und politischen Kontakten in den letzten Wochen gewinnen konnte. „Die Krise ist noch nicht vorbei und wir müssen weiter alles Mögliche dafür tun, um die Folgen für Mensch, Wirtschaft und Region so gut wie möglich abzufedern“, so Hilde Mattheis.
Darüber hinaus informierte sich Mattheis über das Krisenmanagement der Bundesagentur für Arbeit und zeigte sich beeindruckt, wie sich die Ulmer Arbeitsagentur binnen weniger Tage im März auf die Ausnahmesituation eingestellt habe. Beispielsweise wurden in kürzester Zeit regionale Hotlines für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eingerichtet, um das immense Beratungsaufkommen zu bewältigen. Gleichzeitig wurden die Online-Angebote ausgebaut und forciert. „Mit Beginn der Krise galt es vor allem zwei entscheidende Weichen zu stellen: Trotz geschlossener Türen für die Menschen in der Region da zu sein und die Zahlbarmachung der Geldleistungen zu sichern“, sagt Mathias Auch. „Das war und ist Priorität eins plus und dafür haben sich die Kolleginnen und Kollegen in den vergangenen Monaten mächtig ins Zeug gelegt“, so der Agenturleiter weiter. Aufgaben wurden kurzfristig umverteilt und das Personal entsprechend geschult. So konnten die Bereiche personell verstärkt werden, die Anträge auf Arbeitslosengeld sowie Anzeigen und Abrechnungen auf Kurzarbeitergeld bearbeiten und die Zahlungen auf den Weg bringen. „Auch in dieser Ausnahmesituation halten wir unser Leistungsversprechen gegenüber Arbeitgebern und Arbeitnehmern, indem wir Kurzarbeitergeld und Arbeitslosengeld rasch und zuverlässig zahlbar machen“, ergänzt Gregor Fischer.






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