Ulm News, 01.07.2020 15:29
HNU-Professoren fahren E-Autorennen "Schauinsland Hill Challenge"
Beschreibung: Die drei Professoren im Information Management and Automotive Labor (IMA-Labor) in der Hochschule Neu-Ulm.
Fotograf: HNU/Katharina Bill
Die drei Professoren Harald Gerlach, Manfred Plechaty und Jörg-Oliver Vogt traten das Rennen am 27. und 28. Juni 2020 als privates Team an. Nun werten sie die gesammelten Daten aus. Mittelfristiges Ziel: ein eigenes „(Renn-)Team für effiziente Elektromobilität“ an der Hochschule Neu-Ulm (HNU).
Die „Schauinsland Hill Challenge“ im Rahmen des ECO Grand Prix ist ein Rennsportereignis der besonderen Art: Auf öffentlichen Straßen und natürlich unter Einhaltung aller Verkehrsregeln mussten die Teams am 27. und 28. Juni 2020 binnen 24 Stunden eine Bergstrecke von Freiburg im Breisgau hoch zum Aussichtspunkt Schauinsland bewältigen. Die Streckenlänge beträgt 50 Kilometer, dabei gilt es, 1.000 Höhenmeter zu überwinden. In der vorgegebenen Zeit muss die Runde so oft wie möglich wiederholt und mit den Elektrofahrzeugen akkusparend gefahren werden. Zwischen den Runden werden die Fahrzeuge geladen.
Die „Schauinsland Hill Challenge“ passt perfekt zum Studiengang Informationen Management Automotive (IMA), in dem sich die Studierenden viel mit Ressourceneffizienz und Elektromobilität beschäftigen. Die Professoren Vogt, Gerlach und Plechaty sind dieses Jahr zunächst testweise als privates Team angetreten.
Nach dem Rennvergnügen: Daten auswerten
Im Renault ZOE von Professor Gerlach, einem Elektroauto, das mit seinem kleinen Akku eigentlich nicht für derartige Beanspruchungen gedacht ist, gelangen dem Team 17 komplette Runden in 24 Stunden. Dieses bedeutete den Klassensieg in der ZOE-Klasse und den 7. Platz in der Gesamtwertung. Damit verlor das HNU-Team im Vergleich mit den wesentlich besser ausgestatteten Fahrzeugen, vor allem Tesla, erstaunlich knapp: Das Siegerteam schaffte 20 Runden mit einem Tesla Model 3. Nach dem Rennvergnügen folgt nun die Arbeit.
Die IMA-Professoren und -Forscher beginnen damit, die gesammelten Daten auszuwerten: Wie und wo kann man noch effizienter werden, wie sind die Zusammenhänge zwischen gefahrener Geschwindigkeit, Energieverbrauch und Streckenprofil? Welche Ladestrategien sind optimal? Das Ziel ist es, mit Hilfe der Analysen und Simulationen Potentiale zu erkennen –Methoden und Kompetenzen, wie sie im Studiengang IMA gelehrt und entwickelt werden.
(Renn-)Team für effiziente Elektromobilität“ an der HNU
Bei der nächsten „Schauinsland Hill Challenge“ will das HNU-Team den eigenen Rekord brechen. Dafür werden auch Studierende eingeladen, sich zu beteiligen. Mittelfristiges Ziel ist es, ein eigenes „(Renn-)Team für effiziente Elektromobilität“ an der HNU zu etablieren. Damit sollen die Themen Ressourceneffizienz und Elektromobilität an der HNU erlebbar gemacht werden. Passend dazu verfassen Studierende derzeit die ersten Studienarbeiten darüber, wie solche Rennsport-Events durch Informationstechnologie für die Zuschauerinnen und Zuschauer noch interessanter gemacht werden können.
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