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Ulm News, 04.06.2020 14:37

4. June 2020 von Thomas Kießling
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Ulm ist zukunftsfähig auf allen Ebenen


Ulm hat eine lange Geschichte und einen besonderen Status. So ist die Stadt deutschlandweit unter anderem bekannt für ihre Lage in der Grenzregion zwischen Bayern und Baden-Württemberg. Auch für die Zukunft ist Ulm auf mehreren Ebenen wie der Wirtschaft, dem Verkehrskonzept oder der Touristikbranche gut aufgestellt. 

 Basis für Mobilität: Das Verkehrskonzept

Im Bereich der Mobilität macht die Stadt sich gemeinsam mit Neu-Ulm weitreichende Gedanken, wie sie moderner werden und für ihre Einwohner attraktiv bleiben kann. Durch verschiedene Informationsformate stellt Ulm zudem immer wieder eine hohe Transparenz bezüglich der Planungen gegenüber den hier lebenden Bürgern her. Verkehrsentwicklungsplan bis 2025 Schon im Jahr 2014 wurde ein Verkehrsentwicklungsplan beschlossen, an dem sich die Bürger zuvor über einen Zeitraum von fünf Jahren online beteiligen konnten. Er gilt bis 2025 und beinhaltet verschiedene Punkte wie den ÖPNV, die Mobilität in den urbanen Teilen Ulms und Neu-Ulms sowie Ideen zum Thema Radverkehr und Fußgänger.
Gerade die Entwicklung der öffentlichen Verkehrsmittel ist zeitgemäß, da viele Menschen unter anderem aus Gründen wie der Nachhaltigkeit oder finanzieller Einsparungen auf diese Optionen umstiegen. Das Verkehrskonzept sieht diesbezüglich neben den ohnehin voranschreitenden Verbesserungen des Alltagskomforts eine Entwicklung der Buslinien sowie der örtlichen Straßen- und Regionalbahnen vor.

Verkehrsmanagement und Nachhaltigkeit

Eine weitere Option zum persönlichen Einsparen von Immissionen bietet der Radverkehr. Bei der Gestaltung für diesen Mobilitätssektor sind im städtischen Raum eine Reihe von Aspekten zu beachten. Gerade im Bereich der Sicherheit gibt es Faktoren, die für einen funktionierenden Radverkehr unabdingbar sind. Zudem werden ausreichende Möglichkeiten zum Abstellen der Fahrräder benötigt.
Ulm ist auch hier am Zahn der Zeit: So wurden im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplanes detaillierte und konkrete Maßnahmen sowie Investitionen zu einer Verbesserung des Radverkehrs ausgearbeitet. Weiterhin beinhaltet das Konzept allgemeine Lösungen für Fragen der Strukturierung und Ergänzung des Straßennetzes sowie der Entwicklung von neuen Lösungen zum Verkehrsmanagement. Abgesehen davon wird auch für eine nachhaltige Verkehrsgestaltung einiges unternommen.
Schon im Jahr 2018 bot Ulm 140 Ladestationen für Elektroautos und lag damit im deutschlandweiten Städtevergleich auf Platz acht. Für die Bürger vor Ort ist dieser Umstand mit einer Einladung zur Umstellung auf ein E-Fahrzeug gleichzusetzen. Die Pläne zeigen: Ulm macht sich bezüglich der lokalen Mobilität unter der Beachtung aller relevanten Faktoren zunehmend stark für die Zukunft. Dabei wird auf die Belange der Bürger, teilweise in interaktiver Form, ausreichend eingegangen.

Kultur und Freizeit

Für Kulturfans hält die Stadt ein umfangreiches Angebot bereit. Mehrere, teils interaktive Theater für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sorgen für ein ausgewogenes Unterhaltungsprogramm. Museen der Themengebiete Kunst und Historik lassen die Herzen der Liebhaber höherschlagen. Auch kultureller Bildung und eigener kreativer Aktivität steht nichts im Wege: Sowohl die örtliche Musikschule, wie auch der in der Stadt ansässige Kunstverein bieten entsprechende Möglichkeiten.
An Sehenswürdigkeiten mangelt es der Stadt ebenfalls nicht: Deutschlandweit bekannt ist das Ulmer Münster, eine Ende des 19. Jahrhunderts fertiggestellte Kirche. Besuchern bietet das Bauwerk den Blick auf das Ergebnis einer eindrucksvollen und mehrere Jahrhunderte langen Geschichte. Das Ulmer Münster hat den höchsten Kirchturm der Welt. 
Aber auch das Rathaus, die Stadtmauer oder der Metzgerturm laden zu einer ausgiebigen Besichtigung ein. Zahlkreiche Cafes, Kneipen, Restaurants und Discos geben gerade jüngeren Menschen gute Möglichkeiten zum Ausgehen. Ähnlich vielfältig ist die örtliche Kulinarik aufgestellt: Von regionaler bis internationaler Küche bietet Ulm alles, was das Feinschmeckerherz begehrt. Für Familien gibt es durch verschiedene Freizeiteinrichtungen sowie eine malerische Natur ausreichend Optionen zu einer individuellen Freizeitgestaltung.
Jeder dieser Aspekte macht Ulm für Touristen, aber auch für die Einwohner besonders lebenswert und attraktiv. Dies lässt sich vor allem anhand der in den letzten 25 Jahren leicht wachsenden und konstant bei etwas über 100.000 liegenden Einwohnerzahl belegen.

Wirtschaft vor Ort

Für die Zukunftsfähigkeit eines urbanen Raumes ist der Aspekt einer funktionierenden lokalen Wirtschaft zentral. Keine Stadt kann ohne ausreichende Einnahmen von Gewerbesteuern und vor Ort ansässige, einflussreiche und bekannte Firmen ein positives Image nach außen aufbauen oder dauerhaft florieren.

Standort und Unternehmen

Ulm hat eine ganze Reihe von Gewerbeflächen. Vorteile des Wirtschaftsstandortes sind vor allem die niedrigen Quadratmeterpreise für das Anmieten oder den Kauf eines Areals sowie eine geografisch günstige Lage und gute Verkehrsanbindungen. Im Bereich der Wirtschaft und Gewerbeflächen besteht eine rege Zusammenarbeit mit Neu-Ulm, aber auch anderen umliegenden Orten wie Eichingen oder Nersingen. Die Liste der lokal ansässigen Firmen ist beeindruckend und beinhaltet unter anderem folgende Betriebe: Dachser, Siemens, Seeberger, fratiopharm, Müller oder Wieland.
Im potenziellen gewerblichen oder auch forschenden Mietern und Käufern einen guten Überblick zu geben, bietet die Stadt eine übersichtliche Auflistung der Gewerbeflächen und einfache Kontaktwege.

Bildung und Forschung

Für den Erhalt einer funktionierenden Wirtschaft vor Ort sowie dem Vorhandensein von ausreichend Fachpersonal bietet Ulm eine ganze Reihe von akademischen Bildungsmöglichkeiten. Neben der Universität hat die Stadt eine Hochschule für Gestaltung sowie eine Technische Hochschule.
In Neu-Ulm wiederum ist die Hochschule für angewandte Wissenschaften ansässig.
Die Forschungsbereiche der technischen Hochschule sind passend abgestimmt auf die Anforderungen moderner Industriebetriebe. So beschäftigt sich die Bildungseinrichtung unter anderem mit künstlicher Intelligenz, den technischen Aspekten von Automobilen sowie dem Bausektor.

Nachhaltige und umweltbewusste Zukunftsgestaltung

Auch beim Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit, das in gesellschaftlichen Diskussionen eine wachsende Bedeutung hat, arbeitet Ulm an einer Entwicklung Richtung Zukunft. Dies geschieht gleich auf mehreren Ebenen. Wachsendes Bewusstsein Für die Bürger vor Ort gibt es online verschiedene Informationsportale, die Wege zu einem ökologisch wertvollen Lebensstil aufzeigen. Sie tragen zur Schaffung eines hohen Bewusstseins der lokalen Bevölkerung für Möglichkeiten zur Alltagspartizipation beim Thema Ökologie bei.
Zudem hat die Universität eine Gruppe eingerichtet, die sich detailliert und konstruktiv mit dem Sachgebiet befasst. Neu-Ulm hat die Relevanz ebenfalls erkannt. Im letzten Jahr fand an der dortigen Hochschule eine Diskussionsrunde zur Aufgabenstellung und den Umsetzungsmöglichkeiten einer nachhaltigen Gestaltung der Stadt mit Teilnehmern aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen statt.
Auch auf anderen Wegen wird den Einwohnern ein Umdenken schmackhaft gemacht. So besteht seit einigen Jahren ein Solarkataster für Ulm. Die Stadtwerke klären auf ihrer Internetpräsenz ergänzend dazu ausreichend über die zur Eigengewinnung von Sonnenenergie benötigte Technik auf.

Umweltschutz vor Ort

Die Stadtverwaltung zeigt ein großes Interesse am Gelingen des Umweltschutzes vor Ort. So hat sie unter anderem das "Förderprogramm biologische Vielfalt" ins Leben gerufen, das eine ausreichende Flora und Fauna auch in urbanen Gebieten ermöglichen soll. Weiterhin spielen der Gehölzrückschnitt sowie zwei Naturschutzgebiete eine tragende Rolle. Diese sind: Gronne und Lichternsee. 
Beide Räume umfassen zusammen 131 Hektar. Durch ihre Einrichtung sollen die natürlichen, wilden Lebensräume von Tieren und Pflanzen aufrechterhalten und vor negativen Veränderungen bewahrt werden. Zusätzlich haben mehrere deutschlandweit und international agierende Umweltschutzorganisationen Gruppierungen vor Ort. Diese tragen mit verschiedenen Aktionen aktiv zu einer Verbesserung bei.

Brücke zwischen Baden-Württemberg und Bayern

Ulm liegt in Baden-Württemberg und hat eine direkte geografische Nähe zu Bayern. Die Grenze der Bundesländer verläuft durch Neu-Ulm. Diese Lage bringt einige Vorteile mit sich. Zum einen kulturelle: So können sowohl die Einwohner, als auch Touristen problemlos einen Tagesausflug in ein anderes Bundesland unternehmen. Dies macht die Stadt besonders attraktiv für einen Urlaub oder sogar den Zuzug.
Zudem können auch Urlauber aus Bayern durch die örtliche Nähe angezogen werden. Andererseits spielt die Lage für wirtschaftliche Faktoren eine Rolle. Aufgrund der direkten Nachbarschaft können mitunter Kontakte entstehen, die den lokalen Unternehmen die Tore zu Partnerschaften und Kunden in Bayern öffnen. Natürlich ist die geografische Lage kein Ergebnis der Zukunftsplanung. Dennoch bietet sie eine gute Basis für kulturelle und wirtschaftlich Inspirationsmöglichkeiten sowie Optionen zur gegenseitigen Unterstützung und einem regen Austausch. Für eine stetige Weiterentwicklung der Stadt sind diese Faktoren äußerst förderlich.
 Ob im Bezug auf Kultur, Mobilität, Wirtschaft oder Nachhaltigkeit: Ulm ist für die Zukunft gut aufgestellt. Dies liegt einerseits an lange gewachsenen Strukturen, andererseits an einer umfassenden Planung und Umsetzung von Ideen zur Weiterentwicklung der Stadt. Durch die geografische Nähe zu Bayern ergeben sich weitere Vorteile. Daher ist davon auszugehen, dass Ulm im Vergleich mit anderen Städten weiterhin mehr als konkurrenzfähig bleiben wird.



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