B10-Brücke in Neu-Ulm nach 17 Jahren endlich eröffnet

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 Alle drei Oberbürgermeister, die mit dem Ausbau der B10 durch Neu-Ulm befasst waren, haben am Dienstag an der feierlichen Verkehrsfreigabe teilgenommen. In den vergangenen zwei Jahren wurde für 14 Millionen Euro wurde die Kreuzung zwischen der Europastraße und der Otto-Hahn-Straße mit einer Brücke überbaut und unterhalb ein Kreisverkehr eingerichtet. Schon zu den Zeiten von Oberbürgermeisterin Beate Merk wurde um die Jahrtausendwende heftig diskutiert, ob eine Bundesstraße das Wiley und Ludwigsfeld abtrennen darf oder ob die Straße eine wichtige Maßnahme für die Infrastruktur ist, wie Staatssekretär Klaus Holetschek vom bayerischen Verkehrsministerium bei der Eröffnung betonte. Für die neue Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger war es nach rund vier Wochen Amtszeit der erste öffentliche Auftritt. Sie bezeichnete die B10 als eine verkehrstechnische Herzschlagader für die Stadt und den Landkreis. Auch wenn ihr bewusst ist, dass Baumaßnahmen auch immer Behinderungen verursachen, aber wenn der Verkehr dann mal läuft, dann weiß man auch um die Bedeutung des Projektes. Albsteiger ist auch froh, dass man nun sicher und unfallfrei im Stadtgebiet unterwegs sein kann. In der Vergangenheit kam es auch an der nun umgebauten Kreuzungen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen trotz der Ampelanlage.
Unter der Brücke werden am Kreisverkehr, der die Verteilerfunktion in die Otto-Hahn-Straße und in die Otto-Renner-Straße übernimmt, und an den Zufahrtsstraßen noch Restarbeiten ausgeführt. Der Durchgangsverkehr kann zukünftig ohne Stopp zwischen der Breitenhofkreuzung und der Auffahrt auf die Bundesstraße 28 Neu-Ulm durchqueren