Ulm News, 30.04.2020 16:00
Komplettes ÖPNV-Angebot zur Wiederöffnung der Schulen am Montag für Abschlussklassen
In Bayern sind die Schulen bereits seit dem 27. April wieder teilweise geöffnet, am kommenden Montag zieht Baden-Württemberg nach und lässt zunächst den Unterricht für Abschlussklassen wieder zu.
Das bedeutet, dass auch die Schülerverkehre wieder anlaufen werden, wenn
auch das Schüleraufkommen deutlich geringer sein wird als vor
Schließung der Schulen am 17. März, zumal Schülerinnen und Schüler,
die sonst den ÖPNV nutzen, möglicherweise jetzt auf andere
Verkehrsmittel umsteigen, ähnlich wie es viele Berufspendler derzeit tun.
Bei der Stadt geht man aufgrund der Rückmeldungen aus den Schulen
davon aus, dass nur etwa ein Fünftel der sonstigen Schülerzahl zu
erwarten ist. Zudem haben die Schulleitungen alles daran gesetzt, die
Schülerströme durch versetzte Unterrichtszeiten zu entzerren. Trotzdem
werden die SWU ab Montag ihren normalen Schulfahrplan einschließlich
aller Verstärkerfahrten in vollem Umfang wieder aufnehmen. "Das SWU-
Angebot steht wieder zu 100 Prozent zur Verfügung, auch wenn es nur 20
Prozent Nachfrage geben wird", sagt Torsten Fisch, bei der Stadt Ulm
zuständig für Mobilität.
Dennoch könne es an neuralgischen Punkten wie Bahnhof und Ehinger
Tor, wo mehrere Linien aufeinandertreffen und zahlreiche Fahrgäste
umsteigen, zu Gedränge kommen. "Wenn über 700 Schülerinnen und
Schüler fast zeitgleich auf den Kuhberg oder nach Wiblingen müssen,
wird es am Ehinger Tor einfach eng.
Die Stadt appelliert daher an die Eigenverantwortung der älteren Schüler
und bittet Eltern, falls nötig ihren Nachwuchs ebenfalls an die Einhaltung
von Hygiene- und Abstandsregeln zu erinnern. Die Kinder und
Jugendlichen sollten möglichst zeitgenau zu den von der jeweiligen Schule vorgegebenen Schulanfangszeiten zur Schule gehen und nach Schulschluss ebenso zügig wieder den Heimweg antreten – selbst wenn man eigentlich gern noch Zeit mit Freunden verbringen würde. Eine Vielzahl von Schulen haben innerhalb ihrer Schulanlagen Wegekonzepte ausgearbeitet, um die
vorgeschriebenen Abstände zu gewährleisten.
Im Übrigen gelte im öffentlichen Nahverkehr auch für Schüler - wie für
alle Fahrgäste -, dass eine Bedeckung von Mund und Nase verpflichtend
ist. Dieser Mund-Nase-Schutz kann auch selbst genäht sein, selbst ein
Schal darf verwendet werden. Das verpflichtende Tragen einer
Schutzmaske befreit aber nicht davon, alle anderen Empfehlungen zur
Vermeidung von Infektionen im Nahverkehr auch zu berücksichtigen,
insbesondere:
- größtmöglichen Abstand halten, die Fahrgäste sollten sich gleichmäßig im Fahrzeug verteilen
- andere Fahrgäste erst aussteigen lassen, bevor man selber einsteigt
- in den Fahrzeugen so wenig wie möglich anfassen.
Auch die allgemeinen Hygieneregeln bleiben wichtig:
- regelmäßig und gründlich die Hände waschen,
- in die Armbeuge husten/niesen
- die Hände vom Gesicht fernhalten.
Verkehrsbetriebe und Stadt werden am Montag mit eigenen Leuten vor
Ort sein, um das Geschehen zu beobachten und –falls notwendig und
möglich- in den kommenden Tagen „nach zu justieren“, wie Fisch sagt.
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