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Ulm News, 20.04.2020 16:08

20. April 2020 von Ralf Grimminger
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IHK Ulm hält Öffnung der gesamten Wirtschaft für dringend notwendig


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Die IHK Ulm hält eine Öffnung der gesamten Wirtschaft für dringend notwendig, weil die Situation vieler Unternehmen und Dienstleister in der Corona-Panemie existenzbedrohend und ohne klare Perspektive sei. 

 

Nach dem Bekanntwerden der neuen baden-württembergischen Corona-Verordnung am Wochenende ist klar: Laut dem Ulmer IHK-Präsidenten Dr. Jan Stefan Roell bleibt für viele Unternehmen des Mittelstands, insbesondere dem Gastgewerbe und des großflächigen Einzelhandels, die Situation in der Corona-Pandemie existenzbedrohend und ohne klare Perspektive. Sie alle haben bis auf Weiteres keine Chance, den Betrieb wiederaufzunehmen. Das geht aus einer Pressemitteilung der IHK Ulm hervor. 
„Die aktuellen Entscheidungen der Politik sind weder zu Ende gedacht, noch nachvollziehbar. Die aktuellen Lockerungen für den Einzelhandel mit Verkaufsfläche bis 800 qm sind zwar ein erstes Signal. Jedoch müssen auch Unternehmen mit größerer Verkaufsfläche und der komplette Dienstleistungssektor umgehend wieder öffnen dürfen, wenn die Betreiber die nötigen Schutz- und Hygienebedingungen erfüllen. Es muss schnell gehen – auch im Sinne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, macht Dr. Jan Stefan Roell den Ernst der Lage deutlich. 
Die gesamte Wirtschaft benötige dringend transparente, umsetzbare und vor allem faire Regelungen, um planen zu können. „Nordrhein-Westfalen ermöglicht es größeren Betrieben, zu öffnen. In Rheinland-Pfalz dürfen Unternehmen ihre Verkaufsfläche auf 800 Quadratmeter durch Absperrungen reduzieren. „Das zeigt, dass es corona-konforme Lösungen gibt, die auch hierzulande dringend benötigt werden. Die Wirtschaft selbst bietet beste Beispiele, wie corona-konforme Lösungen praxisorientiert umgesetzt werden können, ohne gegen Hygienevorschriften zu verstoßen. 

 Nach der bereits wochenlang andauernden staatlich verordneten Schließung von Hotellerie, Gastronomie, Freizeitwirtschaft, Busveranstaltern und weiterer Betriebe sind viele Branchen von Insolvenzen bedroht. „Insbesondere unsere Gastronomie und Hotellerie benötigt umgehend die Möglichkeit, öffnen zu dürfen. Zudem muss der Handel komplett öffnen dürfen. Wir fordern von der Politik weiter schrittweise Lockerungen und eine Perspektive mit klaren Comeback-Strategien unter Beachtung von Gesundheits- und Hygienemaßnahmen“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer  Max-Martin W. Deinhard. „Intelligente Lösungen zur verantwortungsvollen Umsetzung sukzessiver Öffnungen stehen zur Verfügung wie z.B. Verzicht auf Buffet-Angebote, ausreichend Tischabstände, Gästezahlbegrenzungen, Zugangskontrolle über Online-Ticketverkauf und viele weitere Maßnahmen.“ Zur Überwindung der Krise sind aus Sicht der IHK Ulm stabilisierende steuerliche Entlastungen für die gastgewerbliche Branche ab Wiedereröffnung dringend geboten.
„Behördlich angeordnete Betriebsschließungen und –einschränkungen, noch dazu ohne zeitliche Perspektive, führen zwangsläufig zu Wettbewerbsverzerrungen und zu massiver existenzieller Not. Das zeigt unter anderem auch die hohe Zahl der Soforthilfe-Anträge. Bis heute sind mehr als 13.000 Anträge in der IHK-Region Ulm eingegangen und bearbeitet worden. Die Hilfen, die dringend benötigt werden, kommen bei unseren Mitgliedern an“, so Max-Martin W. Deinhard. Das IHK-Expertenteam berät zur aktuellen Corona-Herausforderungen wie Liquiditätssicherung, Soforthilfe-Anträge, Kurzarbeit, Gesundheitsschutzmaßnahmen, Arbeits- und Steuerrecht, aber auch genauso wie zu weiteren unternehmensrelevanten Themen. „Unser neu eingerichtetes Beratungsteam steht unseren Betrieben insbesondere in den kommenden Monaten nach der Krise für alle Fragen rund um die Existenzsicherung zur Verfügung“, so Deinhard.



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