Ulm News, 26.03.2020 15:21
Zwei weitere Corona-Patienten aus dem Elsass im BwK in Ulm aufgenommen
Beschreibung: Nachdem bereits am Montag zwei französische Patienten nach Ulm gebracht wurden, folgten am Mittwoch zwei weitere Patienten, die auf die Uni-Klinik und das Bundeswehrkrankenhaus (BwK) aufgeteilt wurden.
Fotograf: Thomas Heckmann
Zwei weitere Corona-Patienten aus dem Elsass angekommen Nachdem bereits am Montag zwei französische Patienten nach Ulm gebracht wurden, folgten am Mittwoch zwei weitere Patienten, die auf die Uni-Klinik und das Bundeswehrkrankenhaus (BwK) aufgeteilt wurden. Alle Patienten werden künstlich beatmet, um die durch die COVID-19-Infektion geschädigte Lunge zu unterstützen.
Text/Thomas Heckmann /Foto: Traumateam e.V.
Im Elsass sind die Krankenhäuser mit beatmungspflichtigen Patienten überlastet, die baden-württembergische Landesregierung hat den Kliniken auf der anderen Rheinseite Unterstützung zugesagt. Vier Uni-Kliniken und das BwK haben sich bereiterklärt, die Patienten weiter zu versorgen und damit die französischen Kliniken für die Behandlung akuter Fälle zu entlasten. Am Mittwoch brachte ein Rettungshubschrauber des französischen Zivilschutzes nachmittags einen beatmeten Patienten aus Colmar an die Ulmer Uni-Klinik und gegen Abend wurde ein weitere Patient an das BwK gebracht. Die meisten Patienten benötigen eine Beatmung für insgesamt acht bis 14 Tage. Die nach Ulm verlegten Patienten sind aber schon so weit auf dem Weg der Besserung, dass sie den knapp einstündigen Hubschrauberflug verkraften konnten, in Ulm wird erwartet, dass sie nur noch einige Tage künstlich beatmet werden müssen und dann wieder selbsttätig atmen können. Da in Ulm die Kliniken zusätzliche Corona-Intensivstationen bereits betriebsbereit haben, aber nur wenige Patienten haben, kann so die vorhandene freie Kapazität grenzüberschreitend genutzt werden.
Bis die Betten für Patienten aus der Region benötigt werden. Ist mit einer Genesung der französischen Patienten zu rechnen.
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