Ulm News, 05.02.2020 10:30
Energieeffizienznetzwerk Ulm-Donautal erfolgreich abgeschlossen
Energiesparen und effiziente Energienutzung umsetzen: Auf diese Ziele hatten sich namhafte Ulmer Unternehmen vor zwei Jahren verständigt. Die IHK Ulm sowie die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm, die das Netzwerk initiierten und begleiteten, konnten das Projekt nach der vorgegebenen Laufzeit von zwei Jahren erfolgreich abschließen.
Das Ergebnis kann sich dabei sehen lassen: So wurde ein Einsparziel von 1,45 GWh erreicht. Dies entspricht einer CO2-Senkung um 462 Tonnen.
Der Aufruf zum Gründen solcher Energieeffizienznetzwerke kam dabei von oberster Stelle: Die Bundesregierung und die Wirtschaft hatten 2014 die Initiierung und Durchführung von deutschlandweit rund 500 neuen Energieeffizienznetzwerken bis Ende 2020 zum Ziel gesetzt. Und dies aus gutem Grund: „Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass mit Netzwerken enorme Effizienzpotenziale in Unternehmen erschlossen werden können“, sagt SWU-Geschäftsführer Klaus Eder. Die Bundesregierung ging davon aus, dass die Einrichtung und Durchführung der Netzwerke zu Einsparungen von bis zu fünf Millionen Tonnen CO2-Emissionen führen kann.
Die Mitarbeit an einem Energieeffizienznetzwerk hat neben Synergieeffekten und einer Steigerung von Energiepotenzialen einen weiteren Vorteil: „Mit der freiwilligen Teilnahme am Energieeffizienznetzwerk leisten die Unternehmen ihren Beitrag, Reglementierungen mittels Gesetzen und Verordnungen einzudämmen und so ihre Handlungsfähigkeit zu wahren. Gleichzeitig leisten sie auch noch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit“, ist IHK-Hauptgeschäfts-führer Max-Martin W. Deinhard überzeugt.
In fünf Treffen des Energieeffizienznetzwerks Ulm-Donautal diskutierten Vertreter der Firmengruppe Nagel, Liqui Moly GmbH, TEVA ratiopharm, Ulmer Fleisch GmbH und Uzin Utz AG unter der Moderation von Professor Georg Kleiser vom Steinbeis-Beratungszentrum Energieeffiziente Produktion über Energiebilanzen, Energiemanagement, Lichttechnik, Kraft-Wärme-Kopplung, Wärmerückgewinnung und vieles mehr.
Die IHK Ulm und die SWU beabsichtigen die Gründung eines weiteren Netzwerkes, auch hinsichtlich dessen, dass eine Verlängerung des Projektes vorgesehen ist. Bisherige Protagonisten sowie neue sind herzlich willkommen.
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