Hohe Legionellen-Werte in zwei Gebäuden der UWS in Ulm

 Diese Werte wurden, wie gesetzlich vorgeschrieben, unverzüglich durch das Prüfinstitut dem Gesundheitsamt mitgeteilt. Die UWS steht ebenfalls im Austausch mit dem Gesundheitsamt und stimmen das weitere Vorgehen ab. Im Objekt Erenäcker wurden hohe Werte (>30.000 KBE) bei der Prüfung eines einzelnen Waschbeckenauslasses entdeckt. Alle anderen Entnahmestellen im Haus sind ohne Befund. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt wird die UWS mit einem Sanitärbetrieb die Leitungen spülen lassen, die Vorlauftemperatur auf 70°C erhöhen und die Armatur des betroffenen Waschbeckens austauschen. "Wir versuchen derzeit, noch Duschköpfe mit Microfilter für alle Wohnungen zu bekommen, da wir sonst ein Duschverbot für alle 16 Wohnungen aussprechen müssen. Ob dies logistisch in der Vorweihnachtszeit noch möglich ist, ist noch nicht sicher", so Frank Pinsler. 
Für eine vollständige Freigabe des Leitungsnetzes durch das Gesundheitsamt ist eine erneute Probennahme und Nachprüfung notwendig. Die Ergebnisse werden erst im neuen Jahr vorliegen.
Im Gebäude in der Wörthstraße / Seydlitzstraße / Yorckstraße wurden an drei Waschbecken erhöhte Werte zwischen 104 und 6.200 KBE gefunden. Alle anderen Entnahmestellen sind ohne Befund. "Auch hier werden wir die betroffenen Armaturen tauschen, die Leitungen spülen und die Vorlauftemperatur erhöhen. Ein Duschverbot muss nicht verhängt werden", versicherte der UWS-Geschäftsführer.
Die betroffenen Mieter werden unverzüglich durch Aushang und möglichst durch direkte Ansprache informiert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UWS sind bereits vor Ort.