Ulm News, 11.12.2019 17:25
Verkehrschaos im Industriegebiet wegen Fahrfehler


Beschreibung: Ein kleiner Fahrfehler eines Lkw-Fahrers führte am Mittwochnachmittag zu einem Verkehrschaos rund um die Otto-Hahn-Straße in Neu-Ulm.
Fotograf: Thomas Heckmann

Ein kleiner Fahrfehler eines Lkw-Fahrers führte am Mittwochnachmittag zu einem Verkehrschaos rund um die Otto-Hahn-Straße in Neu-Ulm.
Text/Fotos: Thomas Heckmann
Nach Polizeiangaben war ein Lkw-Fahrer kurz vor 14 Uhr auf der Otto-Hahn-Straße in Richtung Norden unterwegs, an der Kreuzung mit der Carl-Zeiss-Straße wollte der Fahrer dann seinen Sattelzug wenden und holte dabei nach rechts aus. Das missverstand ein Pkw-Fahrer mit Anhänger und fuhr geradeaus an dem Lastwagen vorbei. Als der Lkw-Fahrer dann ohne ausreichende Beobachtung des Verkehrs um ihn herum zum Wenden ansetzte, traf er mit seiner Führerhausecke den vorbeifahrenden Anhänger. Es entstand nicht nur ein Sachschaden von einigen Tausend Euro, sondern die Elektronik der Zugmaschine erkannte nach dem Zusammenstoß eine Störung in der Bremsanlage und blockierte daher die Feststellbremse. Der Lastzug stand damit quer vor der Zufahrt zur Carl-Zeiss-Straße und machte es damit Lkw unmöglich in Richtung EvoBus und zu den zahlreichen weiteren Firmen in der Sackgasse zu fahren. Mit drei Streifen regelte die Polizei den Verkehr und sperrte an der Leibnizstraße und an der Lessingstraße die Zufahrt in das Gebiet. An der Unfallkreuzung wurden die Pkw über den Gehweg hinter dem Unfall-Lkw aus der Sackgasse herausgeleitet, vor der Zugmaschine konnten mutige Lkw-Fahrer sich zwischen Unfallstelle und Ampelmast hindurchschlängeln. Solidarische Kollegen, die mit ihrem Lkw nicht weiterkamen, übernahmen dabei mit Handzeichen die Einweisung zwischen den Hindernissen hindurch. Es dauerte rund zwei Stunden, bis ein Abschleppunternehmen beauftragt war und vor Ort die Feststellbremse außer Betrieb setzte. Vorher wurde ein Abschlepp-Lkw vorgespannt, damit das Unfallfahrzeug nicht wegrollt. Im Schritttempo wurde der Lastzug dann wenige Meter vorgezogen, um die Kreuzung freizugeben. Das gelang gerade rechtzeitig zum Schichtende bei EvoBus, bei dem Hunderte Fahrzeuge aus der Sackgasse herauswollen. Die Polizei regelte den Verkehr auf der Kreuzung manuell, um den Verkehr so flüssig wie möglich zu halten. Text/Foto: Thomas Heckmann






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