Ulm News, 25.03.2011 12:17
Heidenheim im zweiten Anlauf bei Dynamo Dresden
Eine englische Woche hat der 1 FC Heidenheim in der Länderspielpause (Sa. 20 Uhr EM-Quali Deutschland-Kasachstan/Kaiserslautern) mit dem Samstagspiel auf dem Programm. Der Ostalbclub muss bereits zum zweiten Mal den weiten Weg in den Osten antreten. Unverrichteter Dinge mussten sie am 22-Spieltag Ende Januar wieder die Rückreise antreten. FCH-Geschäftsführer Holger Sanwald hatte deshalb eine allerdings erfolglose Beschwerde beim DFB vorgetragen.
Am Freitagabend wurde damals nach einer gemeinsamen Platzbesichtigung das Spiel als ungefährdet deklariert. Am Samstagnachmittag, als die Heidenheimer Mannschaft im Stadion eintraf, dann plötzlich die überraschende Absage wegen Versagen der Rasenheizung konfrontiert wurde. Selbst die ersten tausend Zuschauer schon im Stadion darunter auch etwa 200 Fan von der Brenz waren. Das ist heute aber Schnee von gestern, zumal das Spiel am Samstag um 14 Uhr im WM-Stadion Glücksgas-Arena nachgeholt werden muss. Immerhin haben die Dresdener 75 Freikarten für die FCH-Fans als Ausgleich angeboten, und der Verein den Reisewilligen Fans zur Verlosung freigegeben. Die Einforderung der Reisekosten für die Mannschaft musste hat FCH-Boss Sanwald zähneknirschend aber wieder streichen, zumal die Beweiskraft einer vermuteten Manipulation nicht geführt werden konnte.
Nach dem grandiosen Pokalabend geht es jetzt aber für die Mannschaft von Frank Schmidt (37) zunächst darum, sich auf das Spiel am Samstag in Dresden zu konzentrieren.
Die Favoritenrolle liegt am Samstag auch wegen des Heimvorteils sicherlich bei Dresden. Auf Heidenheimer Seite wird Erol Sabanov, der zuletzt leicht angeschlagen war, ins Tor zurückkehren, zumal sich Frank Lehmann am Dienstag im Pokalspiel beim VfR Aalen eine Kapselverletzung am Finger zugezogen hat. Passen muss Andreas Glockner, der in Aalen einen Schlag auf den Muskel erhalten hatte, auch bei Martin Klarer und David Schittenhelm wird wohl zu keinem Einsatz reichen. Christian Beisel muss eine Rot-Rot-Sperre absitzen. Insofern sind die Voraussetzungen für Trainer Frank Schmidt nicht so günstig, dafür können sich aber andere in die Startelf drängen. Alternativen sah man ja bereits beim Pokalspiel. Jedenfalls geht man davon aus, dass nach zuletzt nur einem Punkt in den letzten fünf Begegnungen, ein Aufwärtstrend zu erkennen war, und die Mannschaft wieder an Selbstvertrauen gewonnen hat. Dresden kann im gleichen Zeitraum eine makellose Bilanz von fünf Siegen vorweisen. Waldemar Peter






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