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Ulm News, 06.08.2019 11:55

6. August 2019 von Thomas Kießling
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Erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 für die Ulmer Wohnungs- und Siedlungs-Gesellschaft mbH (UWS)


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Beschreibung: Auf dem Grundstück Heinz-Brenner- Weg 2,4 wird ein innovatives Bauvorhaben in Holz-Hybridbauweise realisiert.

Fotograf: UWS

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Die Ulmer Wohnungs- und Siedlungs-Gesellschaft mbH hat das Geschäftsjahr 2018 erfolgreich abgeschlossen. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss in seiner letzten Sitzung bestätigt und der Ge- schäftsleitung sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit ausgesprochen. Die UWS führt den Jahresüberschuss in Höhe von 6,39 Millionen Euro den Rücklagen zu, um so die geplanten Bauinvestitionen der nächsten Jahre mit ausreichend Eigenkapital auszustatten. In Neubau, Instandhaltung und Modernisierung des Wohnungsbestandes hat die UWS im letzten Geschäftsjahr 31,1 Millionen Euro investiert.

Wohnungsneubau

Im vergangenen Geschäftsjahr wurden 59 Wohnungen fertig gestellt und an die Mieter übergeben. Die Bauvorhaben im Lettenwald, Peter-Ury-Weg 1 und Heinz-Brenner-Weg 10 mit insgesamt 35 Wohnungen und das Projekt Moltkestraße 20 mit 24 Wohnungen für die Anschlussunterbringung wurden fertiggestellt. Barrierefreiheit und eine hohe Energieeffizienz sind für die UWS Standard bei allen aktuellen Bauvorhaben und Basis für eine nachhaltige Entwicklung des Wohnungsbestandes. Zum Jahresende 2018 waren bei der UWS 81 Neubauwohnungen im Bau.
Das Projekt Schwamberger Hof in der Ulmer Oststadt wird gemeinsam mit der ulmer heimstätte eG realisiert. Das Bauvorhaben Otl-Aicher-Allee 22 im Lettenwald ist zwischenzeitlich fertiggestellt und bezogen. Weitere Bauvorhaben werden derzeit geplant oder sind bereits begonnen worden. Die UWS plant allein in 2019 den Baubeginn für 390 Wohnungen und zwei Kindertagesstätten. Die Projekte am Weinberg, in Wiblingen und das Holzhybridhaus im Lettenwald sind bereits begonnen worden. Der Baubeginn für den zweiten Bauabschnitt am Weinberg und den Neubau in der Söflinger Straße, Ecke Käßbohrer Straße folgen noch.
Bei allen Bauvorhaben werden neben bezahlbaren Mietwohnungen stets auch geförderte Wohnungen für Bezieher geringer Einkommen mit einem Anteil von mindestens 30 % gebaut. Neben Vorhaben in neuen Baugebieten, wie im Lettenwald, setzt die UWS bewusst auf die Innenentwicklung. Die Projekte in Wiblingen und in der Weststadt sind Ausdruck für den nachhaltigen Umgang mit der knappen Ressource Bauland. Die gilt gleichermaßen für das Konversionsareal der ehemaligen Hindenburgkaserne am Weinberg In den nächsten fünf Jahren plant die UWS, mindestens 500 Mietwohnungen neu zu bauen. So leistet die UWS ihren Beitrag zum Wohnungsneubau in Ulm und zur Erreichung der im Ulmer Gemeinderat beschlossenen Ziele der Wohnungsbaudebatte.

Wohnen als soziale Aufgabe

Die UWS hat zum Jahresende einen Bestand von 7.342 Wohnungen bewirtschaftet, darunter 7.102 eigene Wohnungen. Die Fluktuationsrate liegt bei 7,2 %. Die durchschnittliche Miete der UWS- Wohnungen liegt bei 5,94 €/m2 und damit ca. 25 % unter dem Ulmer Mietspiegel. Eine zuletzt im Bauausschuss vorgestellte Mietanalyse des ALP-Institutes bestätigt die moderate Mietpreispolitik der UWS. Die Neuvertragsmieten lagen um 3,20 €/m2 unter den Angebotsmieten anderer privater Ver- mieter. Die UWS bietet im gesamten Ulmer Stadtgebiet bezahlbare Mieten an und leistet so einen Beitrag zur sozialen Stabilität und Ausgewogenheit in den Stadtteilen.

Investitionen in den Wohnungsbestand

Die UWS hat ihr Modernisierungsprogramm auch im vergangenen Geschäftsjahr fortgesetzt. Insge- samt wurden 19,5 Mio. € in die Instandsetzung und Modernisierung des Wohnungsbestandes inves- tiert und 90 Wohnungen umfassend modernisiert. Schwerpunkte waren die Verbesserung der energetischen Qualität der Gebäude und die Erhöhung der Wohnqualität. Insbesondere wurden Fas- saden und Dächer gedämmt, neue Bäder und Fenster eingebaut und die Heizung erneuert. Als größtes Projekt wurde die Sanierung der Wohnanlage Reutlinger Straße 30-88 fortgeführt. Die UWS wird bis 2020 insgesamt 30 Mio. € in die Erneuerung der Wohnanlage mit 218 Wohnungen investieren. Weitere Modernisierungsprojekte wurden in Böfingen, in der Stadtmitte und am Eselsberg realisiert.

Ausblick

Der Bedarf an bezahlbaren Wohnungen wird weiterhin anhalten. Die guten wirtschaftlichen Bedin- gungen in Ulm und im Umland üben eine Anziehungskraft auf viele Menschen aus, die sich auch in der Nachfrage am Wohnungsmarkt widerspiegelt. Die Schwerpunkte der baulichen und energetischen Modernisierung sind Grundlage für die weitere Entwicklung des Wohnungsbestandes der UWS. Die familiengerechte Ausrichtung des Angebotes und die Anpassung an die Anforderungen des demografischen Wandels sollen die Vermietbarkeit langfris- tig sichern. Neben den sich ständig verschärfenden normativen Anforderungen an den Wohnungsneubau führen insbesondere die erheblich gestiegenen Bau- und Planungskosten zu einem deutlichen Anstieg der Kosten für Wohnungsneubauten. So wird es immer schwieriger, trotz großer Anstrengungen auch im Neubau bezahlbare Mieten zu ermöglichen. Insbesondere Mieter mit geringem Einkommen werden einen immer höheren Anteil der Wohnkosten tragen müssen. Die UWS erwartet für das laufende Jahr einen positiven Geschäftsverlauf. Das Unternehmen wird seine Investitionen in den eigenen Wohnungsbestand fortsetzen und den Wohnungsneubau verstärken. Die UWS als kommunale Wohnungsgesellschaft der Stadt Ulm bleibt so auch zukünftig Garant dafür, dass das Wohnen in Ulm bezahlbar bleibt.



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