Ulm News, 24.07.2019 12:23
Im Handwerk wird für die digitale Zukunft und Ausbildung gerüstet
Mit der sogenannten Digitalisierungsprämie werden kleine und mittlere Handwerksbetriebe auch im Gebiet der Handwerkskammer Ulm zwischen Jagst und Bodensee mit konkreten Projekten zur Umsetzung neuer digitaler Lösungen und Strategien mit bis zu 10.000 Euro Darlehen vom Land gefördert.
In den letzten zwölf Monaten haben über 2.300 Betriebe in Baden-Württemberg Förderung beantragt, davon etwa 17 Prozent aus dem Handwerk, das damit im Branchenvergleich vorne liegt. „Wir freuen uns, dass die Betriebe das Angebot der Prämie als Chance für sich nutzen und sich weiterentwickeln. Die Digitalisierung ist ein Zukunftsthema fürs Handwerk. Wir Handwerker sind am Puls der Zeit und tragen diesen zum Kunden“, sagt Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm. Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik, neuen Produkten, digitalen Geschäftsprozessen und Fertigungsverfahren verändert auch die Ausbildung im Handwerk. So zum Beispiel das Berichtsheft, das Azubis jetzt elektronisch statt in Papier führen können. Mehr als 5.300 Ausbildungsbetriebe im Kammergebiet sind von dieser Entwicklung und entsprechenden Maßnahmen betroffen, davon 453 Betriebe im Landkreis Heidenheim, fast 1.100 Betriebe im Ostalbkreis, 362 Betriebe im Stadtkreis Ulm, 820 Betriebe im Alb-Donau-Kreis, 741 Betriebe im Landkreis Biberach, 765 Betriebe im Bodenseekreis und mehr als 1.150 Betriebe im Landkreis Ravensburg. „Eine Ausbildung kostet Zeit und Kraft. Aber ein junger Mensch ist auch immer ein Treiber von neuen Themen. Er bringt neue Techniken aus der Überbetrieblichen Ausbildung mit zurück in den Betrieb. Ausbildung ist damit ein Innovationsmotor für Betriebe", so Krimmer. Die Prämie ist eine Maßnahme der „Initiative Wirtschaft 4.0" des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, die Teil der landesweiten Digitalisierungsstrategie „digital@bw" ist. Das Thema Digitalisierung ist auch Teil des Projekts „Handwerk 2025“, mit dem Betriebe bei zukunftsträchtigen Themen unterstützt werden sollen. Besonders stellen sich beispielsweise Gewerke der Baubranche, Elektroniker, Zahntechniker oder Hörgeräteakustiker auf digitale Arbeitsprozesse um. So werden zum Beispiel Software für mobile Geschäftsprozesse oder innerbetriebliche Prozesse, 3D-Drucker und -scanner, digitale Aufmaßmessmethoden, Auftrags-Apps oder Smart-Home eingesetzt.
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