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Ulm News, 18.03.2019 14:22

18. März 2019 von Ralf Grimminger
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Milde Temperaturen locken Frösche, Kröten und Molche aus Winterquartieren


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Beschreibung: Erste Amphibien wandern zu den Laichgebieten. Zu den Frühwanderern gehört der Kammmolch.

Fotograf: WetterOnline

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Die Hochs der letzten Wochen mit tagsüber zweistelligen Temperaturen haben dazu geführt, dass sich die ersten Frösche, Kröten und Molche auf den Weg zu ihren Laichgewässern gemacht haben.

Weiterhin milde Wetterphase begünstig Aktivität

Bei Temperaturen über 5 Grad werden Amphibien mobil. Das milde Wetter der letzten Wochen hat bereits einige Tiere aus ihrem Winterquartier gelockt. In Schleswig-Holstein wurden schon in der ersten Hälfte des Februars die ersten Kammmolche und sogar Erdkröten beobachtet. Mittlerweile wurden in weiteren Landesteilen sogenannte „Frühwanderer“ auf dem Weg zu den Laichgewässern gesichtet. „In der neuen Woche gibt der Frühling zunächst Vollgas. Bei 15 bis 20 Grad und viel Sonne legt dann auch die Natur richtig los.“, erklärt Matthias Habel, Pressesprecher und Meteorologe bei WetterOnline. Mit weiterhin zweistelligen Temperaturen tagsüber bleiben die Bedingungen für die Krötenwanderung ideal. „Die Nächte aber werden bei Tiefstwerten um den Gefrierpunkt kalt.“, schränkt Habel ein.

Krötenwanderung bis Ende April

Bis spätestens Ende April wandern Kröten und Frösche jedes Jahr in die Gewässer, in denen sie selbst die Verwandlung von der Kaulquappe zum fertigen Tier durchgemacht haben, um ihre Eier abzulegen. Nach der Eiablage kehren sie wieder in den Wald oder in andere Gewässer zurück. Wenn die Amphibien nicht durch verschiedene Gefahren davon abgehalten werden, finden sie den Weg zu ihrem Teich stets wieder. Möglicherweise orientieren sie sich dabei am Magnetfeld der Erde. Im Sommer wandern fertig entwickelte Tiere wieder aus ihren Entstehungsgewässern aus.

Zahlreiche Bedrohungen auf Wanderwegen

Die größte Gefahr für die Amphibien geht vom Menschen aus. Die Wege der Krötenwerden von Mauern, gerodeten Waldflächen, neuen Gartenanlagen und vor allem Straßen unterbrochen. Wo die Tiere nicht weiterkommen, verenden sie. Auf der Straße werden sie zu Tausenden überfahren. „Durch die Bedrohungen auf ihren Wanderwegen schwindet nicht nur die Anzahl der Amphibien, sondern auch der Artenreichtum. Der genetische Austausch wird unterbunden. Alle 21 Arten unserer heimischen Amphibien stehen unter Naturschutz.“, erläutert Matthias Habel.



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