Ulm News, 05.03.2019 10:29
Wieder Lkw-Unfall auf der A8 bei Ulm-West


Beschreibung: Am Montagabend ereignete sich erneut ein Unfall mit einem Lastwagen auf der Autobahn 8 an der Ausfahrt Ulm-West.
Fotograf: Thomas Heckmann

Am Montagabend ereignete sich erneut ein Unfall mit einem Lastwagen auf der Autobahn 8 an der Ausfahrt Ulm-West. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 60.000 Euro. Zu hohe Geschwindigkeit könnte ersten Ermittlungen zufolge eine Ursache für den Unfall gewesen sein. Der Fahrer des Lkw gab an, direkt vor dem Unfall von einem Pkw behindert worden zu sein.
Text/Foto: Thomas Heckmann
Vergangene Woche kam es dort und auf den folgenden fünf Kilometern zu drei schweren Unfällen, davon zweimal mit Lastwagen. Auch am Montagabend muss die Autobahn zeitweise gesperrt werden. Gegen halb acht Uhr abends war ein 56-jähriger Lkw-Fahrer auf der Autobahn in Richtung Stuttgart unterwegs. Aus noch unbekannter Ursache gerier er im Baustellenbereich der Ausfahrt zu weit nach rechts, überfuhr einige Warnbaken und fuhr danach mittig weiter auf einer Betontrennwand, die die Ausfahrtsspur von der Durchgangsfahrbahn trennt. Dabei zerstörte der in Spanien zugelassene Lastzug rund 80 Meter der schützenden Betonelemente. Betonbrocken verteilten sich auf den Fahrspuren links und rechts der Unfallstelle, Stahlarmierungen hingen lose herum oder wurden abgerissen. Mit mehreren Rädern in der Luft blieb der Lastzug schließlich stehen, durch das lange Rutschen auf den Betonelementen wurde auch die Ölwanne des Motors zerstört und Motoröl ergoss sich auf die Fahrbahn. Die Feuerwehr Ulm schützte den Kanaleinlauf mit Ölbinder und leuchtete die Unfallstelle für die Ermittlungen der Polizei aus. Die Autobahnmeisterei Dornstadt sperrte mit zwei Fahrzeugen die rechte Fahrspur in Richtung Stuttgart und die Ausfahrt in Richtung Ulm. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 60.000 Euro. Gegen 02.30 Uhr war die Unfallstelle komplett geräumt.
Die Ausfahrt zur B10 in Richtung Ulm war für mehrere Stunden gesperrt. An der Unfallstelle konnte der Verkehr einspurig vorbeigeleitet werden. Trotzdem gab es einen Rückstau von mehreren Kilometern. Zu hohe Geschwindigkeit könnte ersten Ermittlungen zufolge eine Ursache für den Unfall gewesen sein. Der Fahrer des Lkw gab an, direkt vor dem Unfall von einem Pkw behindert worden zu sein. Ein verständigtes Bergungsunternehmen musste in der Nacht den Lastzug von den Betonelementen zurück auf die Fahrbahn herunterheben. Außerdem müssen die zerstörten Betongleitwände mit einem Kran entfernt und gegen neue Schutzelemente ausgetauscht werden. Dazu muss zeitweise die Autobahn in Richtung Stuttgart voll gesperrt werden. Zwei Fahrspuren müssen auf 80 Meter Länge von Betonbrocken gereinigt werden, diese Arbeiten werden bis nach Mitternacht andauern.









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