Ulm News, 04.02.2019 11:57
Ampelanlage am Ehinger Tor wird umgebaut
Autofahrer mussten sich am Montagvormittag in Ulm an fast vergessene Regeln erinnern. Polizeibeamte regelten ab neun Uhr morgens am Ehinger Tor den Verkehr von Hand anstelle der vorhandenen Ampelanlage.
Text/Fotos: Thomas Heckmann
Mit Handzeichen, weißen Handschuhen und Trillerpfeife leiteten die Beamten der Laupheimer Verkehrspolizei den Verkehr sicher über die Kreuzung. Dabei war nicht nur der Autoverkehr aus vier Richtungen zu regeln, sondern zwischendrin noch die Linienbusse und Straßenbahnen auf ihren Sonderspuren.
Zusätzlich kamen noch die Fußgänger dazu, vor allem die Schüler des Hans-und-Sophie-Scholl-Gymnasium. „Jetzt lauft halt auch zu, wenn ich es euch sage“, musste da auch mal auf schwäbisch über die Kreuzung gerufen werden, weil die Schüler dann doch nicht queren wollten. Währenddessen war fast ein Dutzend Arbeiter damit beschäftigt, die Abdeckungen an den vorbereiteten neuen Ampeln abzunehmen und die alten Ampeln abzubauen. Nach einer knappen Stunde konnte die Interimssteuerung durch die Ampeln in Betrieb gehen. Bis zum 13. Februar werden die Ampeln durch moderne Nachfolger ersetzt. An diesem Tag wird dann das Provisorium abgebaut, dazu muss die Polizei wieder für eine Stunde den Verkehr regeln: „Siehst Du Brust oder Rücken, musst Du die Bremse drücken“, denn gemeinsam mit den seitlich ausgestreckten Armen bedeutet das „Halt“. Ein nach oben gestreckter Arm ist wie das Gelblicht an der Ampel ein Vorsichtssignal, dass nun eine Änderung kommt. Wenn man den Polizisten nur von der Seite sieht, ist es „grün“.
Am Montag haben die Ulmer Autofahrer diese Regeln unfallfrei umsetzen können.
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