Ulm News, 14.11.2018 10:09
Ehemann in Haft nach Gewaltverbrechen in Suppingen - Nach Tod einer dreifachen Mutter sucht Polizei weiter nach Spuren
Nach dem Tötungsdelikt Anfang November in Suppingen setzt die Polizei ihre Spurensuche fort. Der 40-jährige Ehemann des zehn Jahre jüngeren Opfers ist der Tat dringend verdächtig und in Untersuchungshaft.
Eine 30-Jährige Frau ist Anfang November im laichinger Teilort Suppingen Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Die Polizei suchte mit allen verfügbaren Kräften nach dem Täter. Die Ermittler nahmen bereits nach wenigen Stunden einen Verdächtigen, den 40 Jahre alten Ehemann, fest. Er steht in dringendem Verdacht, die Mutter von drei Kindern getötet zu haben. Der Mann wurde dem zuständigen Richter am Amtsgericht vorgeführt. Der erließ Haftbefehl gegen den 40-Jährigen. Er befindet sich seitdem in
Untersuchungshaft.
Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Ehemann am Freitagabend mit dem Bus von Laichingen nach Suppingen gefahren sein. Nach einem mehrstündigen Aufenthalt soll er den Teilort wieder verlassen haben. Er soll einen Rollstuhl dabei gehabt haben. Die Ermittlungen der Polizei zu den Hintergründen der Tat laufen weiterhin auf Hochtouren. Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz
unterstützen die Ulmer Ermittler bei der Spurensuche in der Nähe des
Tatortes. Auch einen Polizeihubschrauber setzten sie dazu ein. Unter
Beteiligung von Spezialisten des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg werten die Kriminalisten die Spuren und Hinweise mehrerer Zeugen aus. Damit wollen die Ermittler den Täter überführen, den genauen Tatablauf rekonstruieren und andere Tatumstände herausfinden.
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