Ulm News, 13.11.2018 14:42
Zu Besuch bei "Radar-Hochburg Hensoldt" - OB Gunter Czisch: Innovative Unternehmen haben Zukunftspotential in der Stadt
Hinter die Kulissen des Sensorherstellers Hensoldt, einem Spezialisten für Radar, in der Ulmer Weststadt blickten Unternehmerinnen und Unternehmer des Wirtschaftsstandortes Ulm/Neu-Ulm mit dem stellvertretenden Verbandsvorsitzenden und Ulmer Oberbürgermeister Gunter Czisch bei der 18. Veranstaltung in der Reihe „Unternehmen im Dialog“.
Der Ulmer Oberbürgermeister unterstrich die Rolle innovativer Unternehmen bei der Weiterentwicklung des Zukunftspotentials einer Stadt wie Ulm, die als „Zuzugsstadt“ weiter attraktiv sein wolle. Hensoldt-Geschäftsführer Peter Fieser betonte vor allem die Möglichkeit von Ingenieuren und Facharbeitern in einem Hochtechnologie-Unternehmen wie Hensoldt in technisch anspruchsvollen Projekten eigenverantwortlich zu arbeiten: „Unser größtes Kapital liegt in den Köpfen unserer Mitarbeiter. Nur mit der zielbewussten Förderung dieses Kapitals können wir unsere Wachstumsziele auf dem umkämpften Weltmarkt einhalten.“ Hensoldt-Geschäftsführer Peter Schlote brachte die Gäste bei einem Werksrundgang auch ganz direkt mit innovativen Produkten in Berührung: Vorgeführt wurde u.a. das Drohnenabwehrsystem „Xpeller“ und ein neu entwickeltes „Passivradar“, das den Luftraum in über 250 Kilometer Umkreis überwachen kann, ohne selbst zu strahlen.
Die Gäste zeigten sich beeindruckt von neuen Sensortechnologien, die dem Unternehmen auf dem Weltmarkt auch in Zukunft eine gute Position sichern: „Wir arbeiten an Technologien, die Satelliten im Weltraum gegen Datenklau und Laser-Angriffe schützen, die eine sichere Flugverkehrskontrolle im immer dichter belegten Luftraum ermöglichen und Angriffe mit Straßenbomben oder Raketen verhindern“, erklärte Peter Schlote.
Am Standort Ulm von HENSOLDT sind ca. 2.000 Mitarbeiter mit der Entwicklung und Fertigung komplexer Verteidigungselektronik tätig. Einen Schwerpunkt bilden Radare, unter anderem für die Flugsicherung und Luftraumüberwachung. Ein im Branchenvergleich hoher Wert von 50 Prozent der Mitarbeiter sind Ingenieure, vor allem der Fachrichtungen Nachrichtentechnik und Elektrotechnik.
Der im Jahr 2000 gegründete Stadtentwicklungsverband Ulm/Neu-Ulm ist ein öffentlich-rechtlicher Zweckverband mit Sitz in Neu-Ulm. Den Vorsitz führen abwechselnd die Oberbürgermeister der beiden Städte, in diesem Jahr der Neu-Ulmer Oberbürgermeister Gerold Noerenberg. Mit der Etablierung des Verbandes wollen beide Städte die negative Konkurrenz der Vergangenheit überwinden, die Wettbewerbsfähigkeit stärken, vorhandene Flächenentwicklungspotentiale gemeinsam nutzen und somit zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen und der Stärkung des regionalen Bewusstseins beitragen.
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