Ulm News, 24.06.2018 01:17
Fußballfans feiern deutschen 2:1-Zittersieg gegen Schweden
Beschreibung: Zittern auf dem Münstrtplatz
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Fotograf: Ralf Grimminger
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So richtig im WM-Modus und WM-Fieber sind die Ulmer und Neu-Ulmer noch nicht. Beim glücklichen 2:1-Sieg gegen Schweden waren die Pätze im Fischerviertel, vor dem Q-Muh und auf dem Münsterplatz, an denen Public Viewing angeboten wurde, zwar gut belegt. Allerdings ist zahlenmäßig noch viel Luft nach oben. Ebenso wie bei der Leistung der deutschen Nationalmannschaft. Aber das WM-Fieber bei Fans und den Nationalspielern kann ja noch kommen. Die nächste Chance bietet sich am Mittwoch ab 16 Uhr. Dann geht es gegen Südkorea.
In der 95. Minute explodierte die Stimmung auf dem Münsterplatz, im Fischerviertel und in und vor vielen Lokalen. Die leidgeprüften Zuschauer vor den Videowänden, die jede ausgelassene Chance immer verzweifelter kommentierten, bejubelten das Freistoß-Tor in letzter Sekunde von Tony Kroos. Danach zogen die Sportbegeisterten zur Neuen Mitte, durch die sich fast zwei Stunden lang ein Autokorso mit hupenden und feiernden Fans schlängelte.
Eine weitestgehend positive Bilanz zieht das Polizeipräsidium Ulm nach dem 10. Spieltag der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. Im gesamten Zuständigkeitsbereich des PP Ulm versammelten sich die Fans, teils in der Gastronomie, teils bei Public Viewing Veranstaltungen. Tausende waren in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf den Straßen unterwegs, um dem Fußballereignis beizuwohnen. Vor und während des Spieles kam es zu keinerlei polizeilich relevanten Sachverhalten. Nach Spielende der Begegnung Deutschland vs. Schweden und dem Sieg der deutschen Mannschaft bildeten sich an vielen Orten Autokorsos feiernder Fußballfans.
Die umfangreichsten Korsos vermeldeten die Städte Ulm und Göppingen. Bis zu 500 Fahrzeuge nahmen hier teil. Immer wieder musste die Polizei in die Korsos eingreifen und allzu euphorisch feiernde Fans zur Ordnung mahnen. Lediglich in Heidenheim kam es im Korso zu einem kleineren Auffahrunfall, welcher jedoch glimpflich und ohne Verletzen ablief. In Geislingen zündeten Unbekannte im Rahmen der Feierlichkeiten verbotene Pyrotechnik. Wie gefährlich dies in Menschenmengen ist, zeigte sich prompt. Eine Person erlitt hierdurch Verletzungen und musste in eine Klinik eingeliefert werden. Die Polizei ermittelt wegen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz und Körperverletzung. Zudem schlugen in Heidenheim einige Fußballfans über die Stränge und beschädigten geparkte Pkw, unter anderem ein Einsatzfahrzeug der Polizei.
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