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Ulm News, 14.06.2018 15:00

14. June 2018 von Thomas Kießling
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Digitale Entwicklung in der Region weiter vorantreiben


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Beschreibung: Die initiative ulm digital will das Thema Digitalisierung in der Region weiter vorantreiben.

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Fotograf: Ralf Grimminger

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Der junge Verein „initiative.ulm.digital“ will die digitale Entwicklung in den Städten Ulm und Neu-Ulm sowie in den regionalen Unternehmen weiter vorantreiben und junge Tüftler bei ihren Entwicklungen unterstützen. Das sagte Vorsitzender Heribert Fritz bei der Mitgliederversammlung am Dienstag im Haus der Donau. Die Versammlung bestätigte den gesamten Vorstand bei den Neuwahlen für weitere zwei Jahre im Amt. 

Vorsitzender Heribert Fritz berichtete über erfolgreiche Veranstaltungen wie zu den Themen Cybercrime und IT-Sicherheit sowie über Fake News sowie Treffen mit Politikern, beispielsweise mit Thomas Strobl, Innenminister des Landes Baden-Württemberg. Für das laufende Jahr plant die Digitalinitiative einen Vortragsabend „10 x 10“, bei dem zehn Unternehmen oder Entwickler in jeweils zehn Minuten über digitale Themen referieren. Weiter ausgebaut würden die Themen „citysens“ und die LoRaWan-Technologie in der Stadt. Im November sei außerdem wieder eine Jahresversammlung zu einem aktuellen digitalen Thema im Stadthaus geplant, für das sich die Initiative im Rahmen des 25-jährigen Geburtstages des zentralen Gebäudes am Münster auch engagiert.
Großes Augenmerk legt die Initiative auf das Projekt „Verschwörhaus“, das mit 35 000 Euro jährlich unterstützt wird. Dass sich dieser Zuschuss auszahlt, machte der „Verschwörhaus“-Verantwortliche Stefan Kaufmann deutlich. Diese digitale Spielwiese in Ulm, über die mehrfach in überregionalen Medien berichtet wurde, bot in den vergangenen zwölf Monaten 260 Termine an. Die Verantwortlichen nahmen zudem an über 50 Veranstaltungen im In-und Ausland teil. Überregionale Resonanz gab es beispielsweise für Seminare zum Thema Jugendmedienbildung oder die Aktion „Jugend hackt“.
„Unser Geld ist gut angelegt und aufgehoben“, lobte Schatzmeister Björn Semjan die Aktivitäten der jungen Leute in den Räumen am Weinhof. Er berichtete über ein überschaubares Plus in der Vereinskasse. Neben der Förderung des Verschwörhauses sind Ausgaben für Präsentation und Veranstaltungen sowie der Ausbau technischer Projekte ein weiterer dicker Brocken bei den Vereinsausgaben.
Gerhard Gruber und Antonja Scheible stellten das Projekt „citysens“ vor, bei dem die Unternehmen eXXcellent solutions, cortex media, systemzwo und die SWU bei den Bereichen Infrastruktur, Sensorik, Software und digitale Stadt eng zusammenarbeiten. Konkret werden Sensoren und Systeme entwickelt, die beispielsweise das Strom- und Wasserstandzählen „smart machen“. Es geht aber noch mehr. „Welches Problem hätten Sie denn gerne gelöst“, forderte Antonja Scheible die anwesenden Vereinsmitglieder zur Mitarbeit auf.
Ebenso wie Reinhard Junginger, der den erkrankten Neu-Ulmer Oberbürgermeister Gerold Noerenberg vertrat, wies Oberbürgermeister Gunter Czisch, einer der Initiatoren der Digitalinitiative, auf die Anstrengungen der Städte hin. Während Junginger über die digitalen Fortschritte hinsichtlich der Digitalisierung der Verwaltung, beispielsweise in Form der E-Akte, informierte, mahnte der Ulmer OB: „Bei der Digitalisierung geht es um mehr als um Technik. Es geht auch um Sicherheit und Zukunft. Die Leute fragen: Was macht die neue Technik mit uns“. Das Thema habe in kurzer Zeit „eine neue Dimension“ erreicht. Die Stadt könne die Digitalisierung für Mobilität, bei der Energie oder auch für das Quartiersmanagement einsetzen. Czisch: „Klar muss sein, dass die Daten bei der Stadt bleiben. Ich will nicht, dass Google ungefragt den Verkehr in der Stadt leitet“. Interessant sei in diesem Zusammenhang auch, dass die Akzeptanz für di e Digitalisierung abnehme, „vor allem ab einem Alter von 30 Jahren nimmt die Zahl der Goscher gegen digital zu“.
Als Meilenstein für Ulm lobte Czisch den „Birdly“ (in der Kramgasse), der „Stadtgeschichte, Emotion und digitale Technik genial verbindet“. Gut komme auch an, dass mittlerweile alle Busse und Straßenbahne der SWU freies W-Lan anbieten. Außerdem plane die SWU Stromtankstellen und E-Carsharing in den Ortsteilen. Hinsichtlich Mobilität hob der OB hervor, dass die Stadt 150 Stromtankstellen im neuen Parkhaus am Bahnhof eingeplant hat. Auch hier wird mit neuer Sensorik die Frequenz der Fahrzeuge gemessen.
Bei den abschließenden Neuwahlen wurde der Vorstand mit Heribert Fritz (UNO GmbH), Gerhard Gruber (eXXcellent Solutions), Andreas Buchenscheit (Cortex Media), Björn Semjan (systemzwo), Antonja Scheible (SWU) und Daniel Torka (Neue Pressegesellschaft) einstimmig für weitere zwei Jahre gewählt.



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