Ulm News, 03.05.2018 17:00
Die Stadthaus-Bienen sind wieder da
"Urban beekeeping" gibt es nun bereits im fünften Jahr auf einer der Terrassen des Stadthauses in Ulm. Dort haben zwei Bienenvölker jetzt ihre Heimat. Von der Terrasse aus schwärmen in den Sommermonaten tausende Bienen aus. Das "urban beekeeping" gibt es auf dem Stadthaus seit dem Jahr 2014. Die Bienenkästen und die Blumen auf der Terrasse können täglich besichtigt werden. Im Herbst gibt es dann den von den fleißigen Bienen produzierten Stadthaus-Honig.
Nun sind auch die beiden Stadthaus-Bienenvölker wieder auf ihren innerstädtischen Wirkungsort auf die Terrasse vor dem Stadthaus-Kabinett gezogen. Bis mindestens in den Juli hinein, vielleicht auch länger, werden die Bienen in der Stadt bleiben. Dann wiird es auch wieder den leckeren Stadthaus-Honig geben. Besucher können ins Stadthaus auf Ebene 2 kommen, die Ruhe auf der Terrasse über dem Trubel der Stadt genießen und den fleißigen Bienen zusehen. Natürlich bei freiem Eintritt.
Da in Städten Bienen zunehmend bessere Bedingungen finden als auf dem von Monokulturen und Pestiziden geprägten Land, haben wir in den vergangenen Jahren einige Kilo Honig ernten können. Auf dem Land verschwinden spätestens mit der Ernte auf den Äckern die Futterpflanzen für die Insekten, sofern sie als solche überhaupt geeignet waren. Weizen- oder Maisfelder, zum Beispiel, bringen Bienen gar nichts.
In der Stadt hingegen finden sie mit ihrem Arbeitsradius von rund sechs Kilometern vom Frühjahr bis weit in den Herbst hinein Zierpflanzen und Blumen an öffentlichen Plätzen, in Parks oder auch privaten Gärten und auf Balkonen, die ihnen ausreichend Nektar bieten. Für unser Ökosystem ist die Biene eminent wichtig, und zwar auf allen Kontinenten. Das seit Jahren weltweit beobachtete Bienensterben kann zu einem ernsthaften Problem werden. Drei Viertel der Pflanzenkulturen, die die Menschheit ernähren, sind abhängig von Bienen. "Wir wollen nicht nur, wir müssen der Biene unsere Aufmerksamkeit schenken", sagt Stadthaus-Leiterin Karla Nieraad.









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