Ulm News, 01.05.2018 13:03
Autos übereinander geschoben
Ein ganz gewöhnlicher Auffahrunfall sah am Ende sehr ungewöhnlich aus: Ein Fiat stand mit den Hinterrädern auf einem VW Passat.
Text/Fotos: Thomas Heckmann
Auf dem Ulmer Bismarckring waren am Montag gegen 16.20 Uhr viele Autos in Richtung Norden unterwegs. Kurz nach dem Ehinger Tor musste ein 39-jähriger Mercedes-Fahrer verkehrsbedingt stark bremsen. Dem 59-jährigen Fiat-Fahrer dahinter reichte es auch noch, mit einer scharfen Bremsung rechtzeitig anzuhalten. Trotz einer Vollbremsung reichte es aber einem 63-jährigen Passatfahrer nicht mehr, vor dem Fiat zu stoppen. Da die Autos stark abgebremst wurden, tauchten sie jeweils vorne ein und hoben das Heck an. Nun rutschte der Passat unter den Fiat, die Anhängerkupplung des Fiat wirkte wie eine Rampe und das Heck des Fiat wurde auf die Front des Passat geschoben. Alle Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Der Mercedes blieb unbeschädigt, der Fiat konnte noch fahren, musste aber mit seinem Heck erst vom VW heruntergehoben werden, damit er in eine Werkstatt gefahren werden konnte. Dazu musste der Bismarckring in Richtung Dornstadt gesperrt werden. Da einige Autofahrer sich nicht an die Regel hielten, dass man bei Stau trotz „grün“ nicht in eine Kreuzung fahren darf, führte dazu, dass sich auf den Straßen zum Ehinger Tor am Ende alle Richtungen sich zeitweise gegenseitig blockierten und auch Stadtbusse und Straßenbahn verspätet wurden, weil sie nicht mehr über die Gleistrasse am Ehinger Tor fahren konnten. Erst gegen 18 Uhr normalisierte sich der Verkehr wieder. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 15 000 Euro.




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