Ulm News, 27.01.2011 16:28
Ulmer Basketballer rechnen mit brandheißen Niedersachsen
Nach der Allstar-Pause trifft ratiopharm Ulm am Samstag auf die New Yorker Phantoms Braunschweig, und damit auf ein Team, das 10 der letzten 12 Spiele gewonnen hat. Sprungball in der Kuhberghalle ist um 19 Uhr.
"Sie sind verdammt heißt", bringt Mike Taylor seine Analyse des nächsten Ulmer Gegners (Kuhberghalle, 19 Uhr) auf einen recht kurzen aber prägnanten Nenner. Die Rede ist von den New Yorker Phantoms Braunschweig, dem Team von Coach Sebastian Machowski, das 10 der letzten 12 Spiele gewonnen hat und mit 13 Saisonerfolgen derzeit auf Platz fünf der Tabelle rangiert. "Marcus Goree ist sicher ihr gefährlichster Spieler, aber es ist die Ausgewogenheit der Mannschaft, die mich am meisten beeindruckt", so Head Coach Taylor über die Niedersachsen.
Und die Statistiken bestärken seine Einschätzung: Mit Brandon Thomas (14,3 Punkte, 4,5 Rebounds), Marcus Goree (12,4 Punkte, 5,7 Rebounds), Tony Skinn (11,1 Punkte, 3,4 Assists), LaMarr Greer (10, 9 Punkte, 2 Assists), und Jason Cain (10,6 Punkte, 4,9 Rebounds) hat Gästetrainer Machowski die Verantwortung gut verteilt.
Dazu kommen Kyle Visser (8,7 Punkte) plus Kevin Hamilton (4,2 Assists) und Braunschweig hat sieben Akteure, die einem Spiel jederzeit ihren Stempel aufdrücken können.
Dennoch geht Taylor mit Optimismus in die Partie am Samstag. "Die Pause vor dem Allstar-Wochenende kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Das Team hat die Arbeit mit sehr viel Energie wieder aufgenommen", beschreibt er die Trainingswoche.
Einem, dem die Pause nach eigenem Bekunden ganz besonders gut getan hat, ist Forward Sean Sonderleiter: "Die Unterbrechung war für mich wirklich wichtig, da ich in den letzten Wochen mit mir nicht zufrieden war. Ich habe den Kopf frei bekommen und mir für den Rest der Saison viel vorgenommen", so Sonderleiter der bei der 62:74-Hinspielniederlage mit 14 Punkten und 9 Rebounds eine starke Leistung zeigte.
Als "Anführer in der Verteidigung" hat sich Sonderleiter gegen den starken Braunschweiger Front Court einen ganz konkreten Plan zurechtgelegt: "Ich will es ihnen so schwer machen wie möglich. Immer stören und sie nicht in einen Rhythmus kommen lassen", so seine Strategie.
Doch nicht nur für Sonderleiter hat das Spiel gegen Braunschweig eine große Bedeutung. Der gebürtige Ulmer Christian Grosse wird am 20. Spieltag der Beko BBL sein letztes Bundesligaspiel für ratiopharm Ulm bestreiten. Grosse, der abgesehen von einem zweijährigen Intermezzo (2007-09) seit 2003 für seine Heimatstadt spielte, wird zukünftig nur noch in seinem gelernten Beruf arbeiten. Denn der 26-Jährige hat neben seiner Karriere als Basketballer ein Wirtschaftsingenieurs-Studium abgeschlossen. "Ich werde Chris vermissen", sagt Taylor über den letzten im Team verblieben Spieler, der mit ihm gemeinsam 2006 den Aufstieg in die Bundesliga feierte. "Chris war einer der Spieler, den viele übersehen haben, der durch seine Art aber unheimlich wichtig für uns war", so Taylor.
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