Ulm News, 10.01.2018 08:00
RKU plant Hotel für Patienten
Die RKU – Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm planen ein neues Gebäude mit zusätzlichen 50 Betten, die Pläne wurden bereits von der Stadt Ulm genehmigt. Noch im Januar 2018 ist Baubeginn. Die Verträge wurden am Dienstag zwischen den Kliniken RKU und Hermann Kanne-Hunfeld, Vorstand der Kanne Group Investment AG, unterzeichnet.
„Wir freuen uns, dass mit der Firma Kanne ein Unternehmen den Zuschlag erhält, mit dem seit vielen Jahren eine hervorragende Zusammenarbeit gelebt wird“, freut sich Geschäftsführer Matthias Gruber. Kanne betreibt unter anderem auch das Café im EG der Kliniken RKU. Baupartner ist die Firma Drees & Sommer. Das Gebäude wird komplett aus Eigenmitteln der Klinik errichtet. Genutzt werden wird der fünfstöckige Anbau für die Patienten der orthopädischen Rehabilitation, die sich im Anschluss an ihren Krankenhausaufenthalt in einem besonders gehobenen Ambiente in Einzelzimmern mit 4-Sterne- Hotel-Charakter ganzheitlich erholen können. Für Gruber ist diese Investition eine logische Schlussfolgerung aus den bisherigen Entwicklungen des RKU: „Mit dem Bau des Patientenhotels und den damit verbundenen Umstrukturierungen werden wir im orthopädischen und auch im neurologischen Bereich eine Versorgungskette über sektorale Grenzen hinaus anbieten können.“
Im Vordergrund steht dabei die bestmögliche Versorgung der Patienten auf höchstem Niveau. Das Gebäude wird modern und großzügig geplant, da es den Patienten viel Komfort bieten soll. Dem Ärztlichen Direktor des Zentrums für Integrierte Rehabilitation am RKU, Dr. Rainer Eckhardt, ist besonders die Hotelatmosphäre eine Herzensangelegenheit. „Zum Gesundwerden gehört neben einem hervorragenden Therapieangebot, für das wir seit Jahren von den Kostenträgern gelobt werden, auch das räumliche Ambiente und der Komfort zur seelischen Erholung.“
Durch eine direkte Anbindung an das RKU- Hauptgebäude über einen Verbindungsgang ist auch der Zugang zur pflegerischen und medizinischen Betreuung optimal gegeben. Dadurch eignet sich das neue Gebäude zudem auch hervorragend zur Unterbringung von Angehörigen. Für den Ärztlichen Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik am RKU, Prof. Dr. Heiko Reichel, erfüllt sich mit dem neuen Gebäude der schon seit langem bestehende Wunsch, allen Patienten nach der Operation ein Einzelzimmer mit Hotelambiente anbieten zu können. Die durch die Umstrukturierung gewonnene Fläche im Hauptgebäude soll für den Ausbau der neurologischen Frührehabilitation durch die Installation von weiteren 26 Betten in der Neurologischen Universitätsklinik von Prof. Dr. Ludolph genutzt werden, die damit auf 135 Betten wachsen wird.
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