Ulm News, 08.09.2017 20:42
Der Wintergarten – ein wahres Dufterlebnis
In einem Wintergarten kann man sich auch in der kalten Jahreszeit eine wahre Oase schaffen, denn für viele exotische Pflanzen ist dieser Platz bestens geeignet, um den Winter unbeschadet zu überstehen. Schließlich sorgt der Glashauseffekt dafür, dass selbst eine geringe direkte Sonneneinstrahlung zu einer Aufheizung der Raumluft führt.
Mit den Düften exotischer Pflanzen kann man sich zudem sein eigenes Parfüm zusammenstellen, auch wenn es dabei das ein oder andere zu beachten gibt.
Typen von Wintergärten
Charakteristisch für jeden Wintergarten ist die Verglasung. Dennoch gibt es Unterschiede in den klimatischen Gegebenheiten, die man bei der Auswahl der Pflanzen beachten sollte. Im kalten Wintergarten herrschen Temperaturen über dem Gefrierpunkt bis maximal 12 °C. Im mittelwarmen Wintergarten bewegen sich die Temperaturen zwischen 12 und 19 °C in der Heizperiode, während die Raumtemperatur in einem warmen Wintergarten immer mindestens 19 °C beträgt, weshalb dieser ganzjährig zum Wohnen geeignet ist. Hier fühlen sich auch tropische Pflanzen mit hohen Ansprüchen wohl.
Harmonische Komposition für die Nase
Einen Raum mit Duftpflanzen kann man selbst in einem kalten Wintergarten anlegen. Das Schöne ist, dass Düfte auch Erinnerungen und Emotionen wecken, sodass ein solcher Wintergarten weit mehr als ein Erlebnis für die Nase ist. Da die Düfte der verschiedenen Pflanzen im geschlossenen Raum nicht entweichen können, sollte man unbedingt auf die Zusammenstellung der Pflanzen achten. Ein Zusammenspiel von fruchtigen, blumigen und hölzernen Düften ist nicht aufdringlich und entspricht der Komposition eines Parfüms. Die verschiedenen Kreationen von Juicy Couture haben beispielsweise einen solchen Aufbau: Die blumige Note entsteht durch Jasmin und Gardenie, fruchtig wird es durch Johannisbeere und Mandarine, bevor Sandelholz für eine etwas herbere Note sorgt. Im kalten Wintergarten sorgen Pflanzen wie Rosmarin, Akazie und Myrte dafür, dass der süßliche Duft vieler Blüten nicht die Oberhand gewinnt. Vor allem Jasmin hat einen sehr intensiven, lieblichen Geruch, den man wirklich mögen muss. In Verbindung mit Pflanzen wie dem Granatapfel oder Zitrussträuchern kann man den schweren, süßlichen Duft etwas abmindern. Zierpflanzen wie die Trompetenblume oder Zistrosen bieten durch ihre schönen Blüten zudem auch etwas für das Auge.
Unterschiedliche Pflanzenarten kombinieren
Auch die Größenverhältnisse sollte man bei der Wahl der Pflanzen beachten. Sukkulenten bedecken den Boden und sind zudem pflegeleicht. Duftende, farbenfrohe Sträucher wachsen auf Kniehöhe, während sich etwa Olivenbäume auf Augenhöhe befinden. Kletterpflanzen schaffen eine Verbindung zwischen den verschiedenen Höhen. Der Duft der Pflanzen ändert sich übrigens im Verlauf des Tages. Ein duftender Wintergarten schafft also immer ein neues Geruchserlebnis. Bildrechte: Flickr Glensheen Mansion Jon & Robin CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten








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