Ulm News, 07.07.2017 21:08
Design Thinking im Mittelstand - Wie das Unternehmen STIEFEL aus Burlafingen mit Digital Natives der HNU die Digitalisierung anpackt
Wie können interne Fehler und Reklamationen durch digitale Lösungen reduziert werden? Mit der Methode Design Thinking erarbeiteten Studierende der Hochschule Neu-Ulm (HNU) innerhalb einer Woche Apps, Cockpit-Lösungen und Lernvideos für das Qualitäts- und Wissensmanagement der Fritz Stiefel Industrie-Vertretungen GmbH.
Die Digitalisierung fordert auch klein- und mittelständische Unternehmen heraus, Geschäftsprozesse, Produkte, aber auch Geschäftsmodelle neu zu überdenken. Viele große Unternehmen wie Daimler, Allianz oder DHL setzen auf Design Thinking. Diese Entwicklungsmethode aus dem Silicon Valley, die zum Erfolg von Unternehmen wie WhatsApp und AIRBNB beigetragen hat, wird nun auch von mittelständischen Unternehmen in der Ulmer Region erprobt. Vorteil der Methode: Entwicklungszeiten werden drastisch reduziert und die Gefahr, Lösungen am Kunden vorbei zu entwickeln, wird deutlich verringert. Wie können interne Fehler und Reklamationen durch digitale Lösungen reduziert werden? Damit beschäftigten sich 27 Studierende der HNU im Rahmen eines Design Thinking-Projektes bei STIEFEL. Aufgeteilt in sechs Teams analysierten die Studierenden eine Woche lang die Geschäftsprozesse, die Anforderungen der Nutzer und die Rahmenbedingungen und erarbeiteten digitale Prototypen, die mit mehreren Feedback-Schleifen verfeinert wurden. Am Ende stand die Präsentation der Ergebnisse vor dem Führungsteam der Fritz Stiefel GmbH auf dem Programm: Von den Studierenden wurden Apps für das Fehler- und Qualitätsmanagement, Cockpit-Lösungen im Shopfloor-Bereich und Lernvideos zur Fehlervermeidung erarbeitet. „Beeindruckend, wie IT-affine Studierende in so kurzer Zeit funktionsfähige Apps und Prototypen entwickelt haben. Einige der Lösungen werden wir zeitnah umsetzen“, so Geschäftsführer Gerd Stiefel.









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