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Ulm News, 19.12.2010 19:42

19. Dezember 2010 von Ralf Grimminger
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ratiopharm Ulm besiegt BBC Bayreuth mit 82:73 Punkten


ratiopharm Ulm besiegte heute Abend den BBC Bayreuth mit 82:73 Punkten. Die Ulmer gewannen das Spiel gegen einen möglichen Konkurrenten im Absteigskampf ohne zu glänzen und zu überzeugen. Überzeugen konnten im Ulmer Team vor allem die deutschen Spieler Basti Betz, Robin Benzing und Per Günther.  

Es war ein so genanntes Vier-Punkte-Spiel. Denn sollte ratiopharm Ulm wider Erwarten in die Absteigszone rutschen, dann wäre wahrscheinlich der BBC Bayreuth einer der Konkurrenten. Doch die Ulmer holten sich heute den wichtigen Sieg, ohne allerdings zu überzeugen. ratiopharm Ulm fehlte auch heute wieder etwas der Biss, der Funken im Spiel. So blieb es lange Zeit ein enges Spiel. Wenn die Ulmer vorne gut trafen, ließen sie im Gegenzug die Bayreuther brav bis zum Krob durchmaschieren. Zeitweise gab es keine Ulmer Verteidigung. So ging es mit 36:31 Punkte für die Hausherren in die Pause, was die Fans nicht sonderlich beruhigte, hatte man doch noch das deprimierte 8:30- Viertelresultat von Ludwigsburg in Erinnerung. Doch diesemal war das dritte Viertel ein besseres. ratiopharm Ulm spielte phasenweise aggressiv in der Vertreidigung und überrumpelte die Gäste mit Fastbreaks. Für Energieschübe sorgte jedes Mal Sebastian Betz, der rackerte, kämpfte, Bälle eroberte und Punkte machte.
Allerdings konnten sich die Ulmer auch in dieser Phase nicht deutlich absetzen. Sie machten sich das Leben oder besser das Siegen schwer. Kurz vor Spielende kamen die Bayreuther nocheinmal gefährlich nahe an die Gastgeber heran. Doch insebsondere Robin Benzing und Per Günther behielten die Nerven und die Ruhe und schaukelten so den Sieg den den BBC Bayreuth nach Hause. Robin Benzing spielte erneut stark und machte 21 Punkte, Per Günther 10 Punkte, Rocky Trice 13 Punkte und Topscorer war John Bryant mit 23 Punkten. Bei den Rebounds waren die Ulmer mit 42 zu 30 klar besser und auch bei der Freiwurfquote. Hier trafen Per Günther und Co 26 von 29 Körben.

e Taylor wusste genau, bei wem er sich für den Sieg gegen den BBC Bayreuth bedanken musste. Als alles vorbei war, und sein Team die Franken mit 82:73 (36:31) niedergerungen hatte, stand der ratiopharm-Head-Coach in den Katakomben der Kuhberghalle und redete auf Sebastian Betz ein. "Ich habe ihm gesagt, wie wichtig er heute Abend für die Mannschaft war", verrät Taylor später auf der Pressekonferenz. Nach 23 Minuten Einsatzzeit standen für das Ulmer Energiebündel 7 Rebounds (5 offensiv), 2 Assists und 6 Punkten zu Buche. "Aber das sagt nicht alles. Basti hatte durch seine Energie und die vielen kleinen Dinge, die er gemacht hat, großen Anteil am Sieg", erklärt Taylor. Und irgendwie passt es ja auch, wenn ein "Arbeitstier" wie Betz bei einem Sieg, den Taylor mit "ein hartes Stück Arbeit" beschreibt, eine große Rolle spielt.

Wie wichtig das Spiel war ("Wir müssen gewinnen", Taylor) war von Beginn an nicht nur den 2.900 Zuschauern in der Kuhberghalle bewusst: Beide Teams schenkten sich im ersten Viertel keinen Zentimeter Raum - und vor allem keinen relevanten Vorsprung. Nach einem Dreier von Robin Benzing in der 4. Minute führten die Ulmer zunächst mit 9:6, um schon zwei Minuten später - ebenfalls durch einen Dreier - wieder mit 11:13 in Rückstand zu geraten. Was allerdings schon früh auffiel: Das Ulmer Team hatte sich die Aufgabe, die Taylor vor dem Spiel stellte, - nämlich das Zusammenspiel zu intensivieren -zu Herzen genommen. Der Ball lief gut und so erzielte Sebastian Betz aus der Distanz das 19:14. Doch zur nachhaltigen Entspannung führte dieses Zwischenhoch noch nicht.

Auch im zweiten Viertel ließen die Bayreuther einen Ulmer Run zunächst nicht zu. Nachdem "Captain" Lee Humphrey in der 15. Minute beim Stand von 27:23 einen Dreier knapp verpasste, verkü ;rzten die Franken im Gegenzug auf 27: 25. Erst als Big John Bryant in der 16. Minute einen monstr&a mp;a mp;a mp;o uml;sen Dunk durch die Reuse wuchtete und Per Günther einen Korbleger mit einem Bonusfreiwurf krönte, konnten sich die Ulmer etwas absetzen (32:25). Von der Freiwurflinie besorgte Benzing dann das 36:27 (18.). Doch in einem Spiel, das für beide Teams enorm wichtig ist, ist eine 9-Punkte-Führung kein großes Polster. Bis zur Halbzeit kam Bayreuth auf 36:31 heran.

Und auch die zweite Hälfte war zunächst geprägt von Ulmer Runs - und der Bayreuther Antwort darauf: Für das ratiopharm-Team legte Rocky Trice eine 9-Punkte-Serie hin (48:40), die dann von den Gäste immer wieder gekontert wurde, bis Jared Reiner in der 25. Minute aus der Mitteldistanz zum 50:47 verkürzte. In der 27. Minute glich Jaivon Harris per Dreier gar zum 52:52 aus. Doch die Ulmer waren nur kurzzeitig beeindruckt: Mit einem 8:2-Lauf zwangen sie Bayreuth zur Auszeit (60:54, 28.).Und machten nach der Time Out genau so stark weiter: Um genau zu sein mit vier Benzing-Freiwürfen und einem starken Defensiv-Auftritt von Sean Sonderleiter (gegen Jared Reiner), der Lee Humphrey die Möglichkeit eröffnete, zum 64:52 abzulegen. "Ich bin zufrieden damit, wie unser Team mit dem Druck umging", so Taylor. "Trotzdem müssen wir ein Spiel intelligenter beenden."

Denn es sollte noch einmal spannend werden. Zu Beginn des vierten Viertels war Taylor dann zum Umbauen gezwungen: Mit Trice und Benzing saßen gleich zwei seiner Starter nach ihrem vierten persönlichen Foul auf der Bank. Doch auch der "zweite Anzug" passte. Insbesondere Dank der (Offensiv-) Reboundarbeit von Sebastian Betz verteidigte das ratiopharm-Team den 10-Punkte-Vorsprung (67:57, 34.). Als Benzing und Trice für die finalen fünf Minuten wieder auf das Feld zurückkehrten, hatte Big John gerade seinen 20. Punkt zum 71:61 versenkt.

Nach einem Missverständnis zwischen Trice und Bryant 1:33 Minuten vor dem Ende (79:69) forderte Taylor eine Auszeit. Und die Sorge, dass es hier noch einmal knapp werden würde, war nicht unbegründet: Denn mit vier schnellen Punkten verkürzte Bayreuth auf 79:73. Doch 56 Sekunden vor dem Ende verfehlte Jaivon Harris zweimal von der Freiwurflinie und Benzing machte 29 Sekunde vor dem Ende - nach einem Monster-Block von Betz - mit zwei Freiwürfen alles klar (82:73).

Für Ulm spielten: Günther (10, 6 Assists), Betz (6, 7 Rebounds), Walton, Sonderleiter (2), M. Wenzl, Benzing (21, 10 Rebounds), Humphrey (5), Trice (13), Grosse, Baxley, Collins (2), Bryant (23, 12 Rebounds).



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