Ulm News, 05.12.2016 16:23
Donau Devils besiegen Wölfe Wörishofen - Unglückliche Niederlage gegen Falcons Pfronten

Die Donau Devils des VfE Ulm verloren am Freitag knapp und unglücklich gegen die Falcons des EV Pfronten. Am Sonntag gewann das Ulmer Eishockeyteam dann das letzte Heimspiel der normalen Punkterunde gegen den EV Bad Wörishofen mit 5:2 Toren.
4:3-Niederlage in Pfronten
Der VfE Ulm/Neu-Ulm musste am Freitag Abend beim EV Pfronten mit der 4:3-Niederlage nach Penalty eine ganz bittere Pille schlucken. Sechs Sekunden vor dem Ende führten die Devils mit 3:2 und sahen wie der sichere Sieger aus. Dann kassierten sie den Ausgleich und zogen im anschließenden Penaltyschießen den Kürzeren. Anstatt drei Punkte bekamen sie lediglich einen gut geschrieben. Nach einem torlosen ersten Drittel, in dem die Gäste leicht überlegen waren, gingen sie durch einen Doppelschlag kurz vor Ende des zweiten Abschnitts in Führung. Benedikt Stempfels Treffer in Überzahl bedeutete die Ulmer Führung (39.).
Eine Zeigerumdrehung später erhöhte Neuzugang Mike Dolezal auf 2:0 (40.). Die Hausherren kamen mit gehörig Wut im Bauch aus der Kabine und konnten in sechs Minuten 5:3 Überzahl auf 2:2 ausgleichen (45., 47.). Danach waren die Ulmer wieder am Drücker, versäumten es aber aus den Großchancen auch Tore zu machen. Unter anderem gelang es Ronny Zientek nicht den Puck im Tor unterzubringen, als er allein aufs Tor zulief. Dennoch gingen die Devils erneut durch einen kuriosen Treffer in Führung. Der Schuss von Louis Delsor wurde von einem Pfrontener ins eigene Tor befördert (53.).
Die Hausherren gaben aber nicht klein bei und schafften sechs Sekunden vor dem Ende das 3:3. Im Penalty waren sie dann auch noch die Glücklicheren und sicherten sich somit zwei Punkte - der VfE musste sich mit einem begnügen. "Wir hätten das cleverer runter spielen müssen", bilanzierte der zweite Vorsitzende Georg Meißner.
5:2 - Sieg gegen EV Bad Wörishofen
Am Sonntag gewannen die Devils ihr letztes Heimspiel der normalen Punkterunde gegen den EV Bad Wörishofen mit 5:2 (1:1/0:0/4:1) - Die ohne ihren Toptorjäger Kyle Armstrong (der sich in Pfronten verletzte) angetretenen Ulmern, hatten zu Beginn ihre Schwierigkeiten. Erst nach 12 Minuten erspielten sich die Gastgeber ein Übergewicht und drängten den Gegner in das eigene Drittel. Dies schien belohnt zu werden. Nach einem Schuss konnte der Gästetorhüter den Puck nur nach vorne abprallen lassen der Nachschuss der Ulmer zappelte im Tor (13.). Jedoch gaben die Schiedsrichter den Treffer nicht weil angeblich schon vorher abgepfiffen wurde. Eine Minute später zielte Martin Lamich zu genau und traf nur die Latte. Nach einer ähnlichen Situation wie beim nicht gegebenen Treffer vor dem Ulmer Tor gingen die Wölfe in Führung (18.). Andre Aschenbrenner erhielt nach einem Bulli, aus dem der Gegner eine blutende Nase erhielt eine fünf plus Spieldauerdisziplinarstrafe - eine sehr harte Entscheidung. Den Hausherren gelang aber postwendend in dieser Unterzahl der hoch verdiente Ausgleich. Ronny Zientek erkämpfte sich den Puck und legte für Nicklas Dschida auf, der zum 1:1 traf (19.). Im Mitteldrittel egalisierten sich beide Teams ohne zu nennenswerten Torchancen zu kommen. Die Ulmer überstanden schadlos eine weitere 3:5 Unterzahl und schafften es aber selbst nicht eine der anschließenden Überzahlsituationen in Tore um zu münzen.
Innerhalb von fünf Minuten stellten die Devils dann vor 400 Zuschauern im letzten Drittel auf 4:1. Ronny Zientek (41.) und Benedikt Stempfel (43.) trafen in Überzahl und Salvatore Marino erhöhte per Konter (45.). Den Gästen gelang nach 48 Minuten jedoch der Anschlusstreffer zum 4:2. Nicklas Dschida und Mike Dolezal versäumten es zunächst zu erhöhen. Dies gelang dann aber Joschua Eckmann mit einem strammen Schuss von der blauen Linie.
In der letzten Minute hatte Martin Lamich sogar die Chance auf das 6:2. Er scheiterte jedoch allein vor dem Wörishofener Torhüter. Somit dürften wohl für die Devils die Play Offs nicht zu erreichen sein. Wörishofen müsste hierzu hoch gegen Füssen verlieren und die Ulmer hoch in Kempten gewinnen.
Nach der Partie äußerte sich der VfE-Coach Martin Valenti zufrieden: "Wir haben heute sehr wenige Fehler gemacht und im letzten Drittel sehr gut gespielt. Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaftsleistung".




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