Ulm News, 03.09.2016 10:00
Unvergessen! Freddie Mercury feiert seinen Geburtstag im Nachtlokal Aquarium in Ulm
Am Montag, 5. September, wäre Freddie Mercury 70 Jahre alt geworden. Der legendäre Sänger der Rockband "Queen" verstarb - viel zu früh - schon im Jahr 1991. Der weltweit bekannte und geliebte Rockstar hatte eine intensive Verbindung nach Ulm und feierte am 7. September 1985 im Nachtlokal Aquarium in der Kohlgasse sogar seinen 39. Geburtstag nach. Wenige Monate zuvor hatten Freddie Mercury und seine Band Queen beim Live Aids-Konzert in London, dem größten Musikspekatkel aller Zeiten, den Rest der Popkollegen an die Wand gespielt und über eine Milliarde TV-Zuschauer restlos begeistert.
Freddie Mercury hatte aber auch eine besondere Beziehung zu Ulm, wie Ralf Grimminger in seinem Buch "Nice Society" schreibt. Der Megastar war mit Garry Lottermoser und Manfred Zauter, den Betreibern des legendären Nachtlokals "Aquarium" in der Ulmer Kohlgasse befreundet. Die Ulmer lernten den Musiker über ihre Münchner Clique und die Schauspielerinnen Barbara Valentin und Elisabeth Volkmann kennen. Die Ulmer feierten viel und heftig mit "Fredl" in München. Am 7. September 1985 kam dann Freddie Mercury zu einem Fest nach Ulm. Er fuhr mit dem Zug und spazierte durch die Hirschstraße zum Münster und von dort zum Nachtlokal Aquarium in der Kohlgasse. In München hatte er sich noch auf dem Weg einen Smoking gekauft, weil dieser an diesem Abend zum "Dress Code" gehörte.
Beim Fest in dem kleinen, aufwendig dekorierten Lokal saß der Megastar zunächst im Smoking da, wenig später warf er die Jacke in die Ecke und feierte so wie man ihn von seinen Bühnenshows kannte: Oben ohne.
Eine Ulmer Geschäftsfrau mokierte sich darüber, worauf Freddie Mercury trocken konterte: "Du kannst dich ja auch ausziehen. Das macht mir gar nichts."
Der Sänger, der einige Tage vorher in München seinen Geburtstag in großem Rahmen mit einer "Schwarz-Weiß-Party" und über 300 Gästen gefeiert hatte, erhielt nachträglich von den "Aquarium"-Gastgebern Gary Lottermoser und Manfred Zauter noch eine Torte in Form einer großen Gitarre.
Auch nach seinem Wegzug aus München nach London und Montreux vergaß er seine Freunde in Ulm nicht. Der Megastar lud die Ulmer Freunde in den folgenden Jahren immer wieder zu Konzerten ein oder sandte Flugtickets, damit sie ihn begleiten konnten. Er hielt bis zu seinem Tod Kontakt nach Ulm, vor allem zu Garry Lottermoser, heißt es im Buch "Nice Society, das 1999 erschienen ist.
Das Buch "Nice Society" kann unter kontakt@ulmer-pressedienst.de bestellt oder in der Ulmer Buchhandlung Herwig erworben werden. Es gibt noch Restbestände.









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