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Ulm News, 22.04.2016 13:09

22. April 2016 von Ralf Grimminger
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VR-Bank Neu-Ulm stellt Weichen für die Zukunft - Entscheidung für Neubau - Solide Geschäftsentwicklung im Fusionsjahr


„Für die gesamte Bank sehr anstrengend, aber die gesteckten  Ziele wurden erreicht“, mit diesen Worten fasste Vorstand Alois  Spiegler das abgelaufene Fusionsjahr 2015 im Rahmen des  Bilanzpressegesprächs der VR-Bank Neu-Ulm   zusammen. 

Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Dr.  Wolfgang Seel und Steffen Fromm stellte Alois Spiegler vor allem die  Leistung der Belegschaft heraus: „Solch eine Fusion ist in allen  Bereichen ein Kraftakt, der ohne den großen Einsatz unserer 374  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht zu bewältigen gewesen  wäre!“
Auch wenn der technische Zusammenschluss ohne  größere Probleme im vergangenen November erfolgreich  vollzogen werden konnte, so sind dennoch weitere  Anstrengungen notwendig. Insbesondere das „kulturelle  Zusammenwachsen“, die Optimierung der Abläufe sowie die  digitale Ausrichtung der Bank sind laut Dr. Wolfgang Seel die  entscheidenden Faktoren für eine erfolgreiche Zukunft. Nicht  zuletzt sollen die Planungen für den Neubau des Hauptsitzes in  Neu-Ulm forciert werden. Wie Steffen Fromm erklärte, ist die  Entscheidung für den bisherigen Standort in der Ludwigstraße  gefallen.
Insgesamt konnte sich die die VR-Bank Neu-Ulm im Geschäftsjahr  2015 in einem herausfordernden Marktumfeld erfolgreich behaupten  und ihre Position als größte Genossenschaftsbank im Landkreis Neu- Ulm weiter stärken. „Das Vertrauen der Kunden in unsere Bank ist die  Basis für die gute Entwicklung unseres Kredit- und Einlagengeschäfts“,  erklärte Alois Spiegler. Dies spiegelt sich auch in der Bilanzsumme  wider, die im vergangenen Jahr um 5,0 Prozent auf rund 1,53  Milliarden Euro  gesteigert wurde (Vorjahr: 1,46 Milliarden Euro).

Überdurchschnittliches Kredit- und Einlagengeschäft

Die Nachfrage nach Krediten ist aufgrund der günstigen Zinslage  weiterhin ungebrochen. Der Bestand der Kundenausleihungen lag zum  31. Dezember 2015 bei rund 1,19 Milliarden Euro. Dies entspricht  einem Plus von 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das  Einlagengeschäft verlief ebenfalls sehr erfreulich: Die Kunden hatten  der VR-Bank Neu-Ulm zum Jahresende Gelder in Höhe von über 1,20  Milliarden Euro anvertraut (plus 5,3 %).
Das betreute  Kundenanlagevolumen belief sich auf insgesamt 1,98 Milliarden Euro. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die VR-Bank neue Firmenkredite  mit einem Volumen von insgesamt 166,3 Millionen Euro ausbezahlt.  Aufgrund ihrer Kundennähe und den guten Marktkenntnissen möchte  sie das Firmen- und Gewerbekundengeschäft weiter intensivieren. „Die  Kreditvergabe an mittelständische Unternehmen ist und bleibt eine  unserer Stärken. Wir begleiten die Betriebe bei ihren Investitionen und  leisten damit unseren Beitrag für Wirtschaftswachstum und  Beschäftigung in unserem Geschäftsgebiet“, erklärte Steffen Fromm,  der den Bereich Firmenkundenbetreuung als Vorstand verantwortet.

Eigenkapitalbasis weiter gestärkt

Sowohl das Zinsergebnis mit 37,2 Millionen Euro (- 0,3 Prozent) als  auch der Provisionsüberschuss mit 9,7 Millionen Euro (- 1,5 Prozent)  blieben im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Die  Verwaltungsaufwendungen, deren Anstieg größtenteils auf die  außerordentlichen Aufwendungen in Verbindung mit der Fusion  zurückzuführen sind, summierten sich auf 31,1 Millionen Euro (Vorjahr:  28,2 Millionen Euro).
Das Gesamtbetriebsergebnis lag mit rund 17,0 Millionen Euro weiterhin  auf hohem Niveau. „Dadurch können wir unsere Rücklagen erneut in  erheblichem Maße stärken und unseren Mitgliedern eine attraktive  Dividende ausschütten“, berichtete Alois Spiegler. Die Dividende für  2015 setzt sich aus der Grunddividende in Höhe von 3,0 Prozent und  einem einmaligen Bonus von 1,5 Prozent zum 150-jährigen Jubiläum  der Bank zusammen. Somit werden – vorbehaltlich des Beschlusses  der Vertreterversammlung – insgesamt 4,5 Prozent an die Teilhaber  ausgeschüttet.
Die Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken  beläuft sich auf insgesamt 6,0 Millionen Euro, sodass letztendlich ein  Jahresüberschuss (Ergebnis nach Bewertung und Steuern) in Höhe  von rund 2,2 Millionen Euro ausgewiesen werden kann.
Das Aufwand-/Ertrags-Verhältnis, auch als Cost-Income-Ratio  bezeichnet, betrug im vergangenen Jahr 63,7 Prozent. Mit einer  Eigenkapitalquote in Höhe von 17,5 Prozent gehört die VR-Bank Neu- Ulm zu den eigenkapitalstarken Kreditinstituten in der Region.

Ludwigstraße bleibt Standort

Die VR-Bank wird in den kommenden Monaten die Planungen für den  Neubau ihres Hauptsitzes weiter vorantreiben. Eine wichtige  Entscheidung ist in diesem Zusammenhang nun gefallen: „Nach allen  Abwägungen sind wir  – sowohl der Vorstand als auch der Aufsichtsrat  – davon überzeugt, dass unser bisheriger Standort in der Ludwigstraße  die besten Voraussetzungen für ein neues Kunden- und Finanzcenter  in der Stadtmitte Neu-Ulms bietet“, sagte Steffen Fromm und fügte  hinzu, dass man im nächsten Schritt nun die planerischen  Vorstellungen konkretisieren möchte.

Digitale Transformation als zentrale Herausforderung

Zum Abschluss des Bilanzpressegesprächs ging Dr. Wolfgang Seel  noch näher auf das sich verändernde Bankgeschäft, insbesondere auf  die Herausforderungen des digitalen Wandels ein: „Für uns als  Kreditgenossenschaft wird die konsequente Ausrichtung am  Kundenbedarf der entscheidende Faktor für unseren  Unternehmenserfolg sein. In der Digitalisierung steckt die Chance, den  ursprünglichen, netzwerkorientierten Selbsthilfegedanken der  Genossenschaftsbanken neu zu interpretieren. Diese Chance wollen  wir nutzen!“
Die VR-Bank hat in den vergangenen Monaten hierfür  bereits eine Reihe an Maßnahmen ergriffen. So wurden beispielsweise  regelmäßige Mitarbeiter-Workshops durchgeführt, eine  bereichsübergreifende Stelle für Innovationen & Digitalisierung  geschaffen sowie ein Innovationsteam gegründet.
Darüber hinaus  bietet die VR-Bank als eine der ersten regionalen Banken in  Kooperation mit einem Fintech-Unternehmen einen digitalen  Kontowechselservice an. Weitere Themen sind in Planung, wie Dr.  Seel versicherte: „Diesen Weg werden wir weiterhin konsequent  verfolgen.“

 



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