Ulm News, 17.02.2016 00:00
Götz Maier: Ausbildung in der Metall- und Elektro-Industrie ist in - 40 verschiedene Metall- und Elektroberufe
Die Technik unterliegt einem permanenten Wandel. Kein Wunder also, dass sich in der Metall- und Elektro(M+E) - Arbeitswelt die Aufgaben und Tätigkeiten, aber auch die Berufsausbildung ebenso rasch weiterentwickeln wie die Produkte selbst. „Facharbeiter und Facharbeiterinnen in der Metall- und Elektroindustrie haben viele Möglichkeiten, sich durch Fortbildung ständig weiterzuentwickeln und auf der Karriereleiter nach oben zu klettern“, sagt Götz Maier, Geschäftsführer von Südwestmetall in Ulm. Auf der Ulmer Bildungsmesse präsentieren sich mehrere Firmen auf dem Gemeinschaftsstand von Südwestmetall, dem Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie in Halle 6, Stand 635.
Ein Unternehmen, das schon oft auf dem Gemeinschaftsstand vertreten war, ist beispielsweise Thales in Ulm. Dr. Gunnar Mayer, Leiter Human Resources der Thales Electronic Systems GmbH in Ulm sieht die Ulmer Bildungsmesse als ideales Forum, um auf die vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten in ihrer Branche und in ihrem Betrieb aufmerksam zu machen. „Die Ausbildung ist nun einmal der erste Schritt für eine - hoffentlich langfristige - Beschäftigung“, so Mayer.
Auf dem Freigelände der Ulmer Messe steht während der Bildungsmesse der Ausbildungstruck der Metall- und Elektroindustrie. Auf rund 80 qm informiert der M+E-InfoTruck die Besucherinnen und Besucher auf zwei Ebenen über die vielfältigen Ausbildungsbildungsmöglichkeiten. Darüber hinaus können Interessierte an zahlreichen technischen Versuchsstationen einen Einblick in die Praxis gewinnen.
Insgesamt stehen rund 40 verschiedene Metall- und Elektroberufe zur Auswahl. Voraussetzungen sind neben einem Real- oder guten Hauptschulabschluss, eine positive Einstellung zur Arbeit und Eigenschaften, wie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit. Elektroberufe In den Elektroberufen lernen Auszubildende, wie elektronische Systeme funktionieren, wie sie installiert werden und Fehler behoben werden. Je nach Schwerpunkt arbeiten die angehenden Elektroniker zum Beispiel mit elektronischen Bauteilen von Anlagen, Gebäuden und Flugzeugen.
Zweijährige Ausbildungsberufe Für alle, die praktisch begabt sind, aber nicht so gute Noten haben, bieten sich die zweijährigen Ausbildungsberufe – wie beispielsweise Industrieelektriker/in oder Fachkraft für Metalltechnik an.
Bei den Mechaniker/-innen dreht sich alles um die Bearbeitung von Metall. In der Fertigung von technischen Anlagen, Werkzeugen oder Schiffsteilen ist handwerkliches Geschick gefragt. Mechatroniker/innen arbeiten an der Schnittstelle von Mechanik und Elektronik.
Ablauf und Bezahlung
Je nach Beruf dauert die Ausbildung zwischen zwei und dreieinhalb Jahren und erfolgt meistens im Betrieb und in der Berufsschule. Die Ausbildungsinhalte sind eng miteinander verzahnt. Auszubildende besuchen die Schule entweder an ein bis zwei Tagen pro Woche oder im Blockunterricht, also vier bis fünf Wochen am Stück.
Guter Verdienst
Im Vergleich zu vielen anderen Branchen ist der Verdienst in der Metall- und Elektroindustrie schon während der Ausbildung ganz gut. Im ersten Jahr erhalten die Azubis tariflich 948 Euro pro Monat, im zweiten Jahr sind es bereits mehr als 1000 Euro. Im vierten Jahr einer dreieinhalbjährigen Ausbildung beläuft sich das Entgelt auf 1155,50 Euro, wobei Urlaubs- und Weihnachtsgeld noch hinzukommen.
Zu den zehn Mitausstellern auf der Ulmer Bildungsmesse zählen BBQ Berufliche Bildung gGmbH Ulm, DEUTZ AG Ulm, Gear Motion GmbH Ehingen, Heinrich Bareiss Prüfgerätebau GmbH Oberdischingen, Kässbohrer Geländefahrzeug AG Laupheim, Rampf Formen GmbH Allmendingen, Räuchle GmbH & Co. KG Dietenheim, Siemens AG Ulm, Thales Electronic Systems GmbH Ulm und Uhlmann Pac-Systeme GmbH & Co. KG Laupheim.
SÜDWESTMETALL ist der Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg. Er ist kompetenter Ansprechpartner für Arbeitgeber in arbeits- und sozialrechtlichen, tarifvertraglichen und sozialpolitischen Fragen. SÜDWESTMETALL ist Sprachrohr für seine Mitgliedsbetriebe gegenüber Gewerkschaft, Staat und Öffentlichkeit. Zusammen mit dem Sozialpartner vereinbart SÜDWESTMETALL in Tarifverträgen die Bedingungen der Arbeitsverhältnisse. Die Bezirksgruppe Ulm von SÜDWESTMETALL und des tarifungebundenen Unternehmensverbands Südwest betreut in der Region Ulm, Biberach, Alb-Donau und dem südöstlichen Teil Sigmaringens 123 Betriebe mit 49.868 Mitarbeitern.






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