Ulm News, 10.12.2015 12:43
Ulmer Wirtschaft bereit für die Zukunft
Der Großraum Ulm hat bereits für Schlagzeilen gesorgt. Und die Vorzeichen für die kommenden Jahre könnten besser nicht sein, denn die Bevölkerungsstruktur ist wie maßgeschneidert für weiteres Wachstum.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Von 1996 bis zur weltweiten Wirtschaftskrise 2009 war Ulm die wirtschafsstärkste Region Deutschlands. In dieser Zeitspanne verzeichnete Ulm ein Wachstum von rund 44 Prozent; selbst Städte wie München oder Hamburg konnten da nicht mithalten. Viele Ulmer Unternehmen meldeten in dieser Zeit sogar die besten Zahlen der Firmengeschichte, beispielsweise Merckle Recordati mit einer Umsatzsteigerung von 15,2 Prozent. Dies war kein Einzelfall, die wirtschaftliche Kraft der Region. Es ist also nicht überraschend, dass Ulm bis heute als attraktiver Standort gilt. Das liegt auch an den Rahmenbedingungen, denn die Region Ulm weist einen relativ jungen Altersschnitt mit vielen Akademikern auf und ist damit bestens für die Zukunft aufgestellt.
Und der technologische Fortschritt trägt dazu bei: Die deutschlandweite Vernetzung geht dank Internet immer leichter von der Hand, so können Ulmer Betriebe über Portale wie productpilot.de auch nach der Frankfurter Messe im Gedächtnis ihrer Kunden und Partner bleiben. Starke Regionen können ihren Vorsprung mit solchen Maßnahmen noch ausbauen, die eingesparten Investitionen können an anderer Stelle umso nützlicher eingesetzt werden.
Steuereinnahmen als Basis für Innovationen
Dieses Prinzip gilt auch im größeren Rahmen. Durch die hohe Beschäftigtendichte verzeichnet Ulm große Steuereinnahmen und lässt diese in den Ausbau der Innovationsregion fließen. Der Wettbewerb hat schließlich an Geschwindigkeit zugelegt, neue Technologien betreffen alle Bereiche der Wirtschaft und nur wer schnell handelt, kann davon profitieren. Experten rechnen in Zukunft mit einem Zuwachs vor allem im digitalen Business, das nicht zuletzt auch Einfluss auf die Industrie nimmt. Diese macht in Ulm nämlich nur einen relativ geringen Teil der Betriebe aus; klassischerweise sind Handwerk und Handel die stärksten Pfeiler der Wirtschaftsregion.
Dennoch stellte die Wirtschaftskrise eine Art Zäsur dar. Von dieser hat sich Ulm gut erholt, genau wie die meisten anderen deutschen Wirtschaftsregionen, zu spüren sind die Nachwirkungen aber immer noch. Glaubt man den aktuellen Tendenzen, geht es weiterhin vorwärts; die starke Entwicklung im Ausbildungsbereich ist ein zusätzliches positives Signal in die richtige Richtung.



Highlight
Weitere Topevents
Da`s nix wird mit Continental: Stadt Neu-Ulm kauft Gewerbegrundstück im Illerpark zurück
Die Stadt Neu-Ulm hat das im Jahr 2019 an die Continental AG veräußerte Gewerbegrundstück im Bereich...weiterlesen
SEK der Polizei bei Erbach im Einsatz - und rammt Kleintransporter mit Verdächtigem von der Straße
Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) hat am Samstagabend bei Erbach einen Mann festgenommen. Nach einer...weiterlesen
Baustellen-Update für Ulm: B10 mit nächtlicher Vollsperrung und viele weitere Arbeits-Punkte
Das Baustellen-Update für kommende Woche ist wieder sehr umfangreich, unter anderem zur...weiterlesen
Steht der Bitcoin vor einem Comeback?
Rückblickend waren besonders die Entwicklungen des Bitcoins geprägt von vielen Extremen. Letztlich waren...weiterlesen
Hintergründe zum SEK-Einsatz werden nun klarer: SEK nimmt 43-Jährigen fest
Ein 43-jähriger Mann ist am Samstagabend in Erbach von einem Spezialeinsatzkommando (SEK) festgenommen...weiterlesen
Ulm feiert Abschied von der Brücke - und tausende Besucher Kommen - größtes Projekt seit dem Münsterbau - und der ging rund 500 Jahre
Tausende kamen am Sonntag nach Ulm um den beginnenden Abriss der Wallstraßenbrücke und des...weiterlesen
Wallstraßenbrücke im Ulmer Blaubeurer Ring/B10 wird scheibchenweise abgetragen
Die Wallstraßenbrücke und die Blaubeurer-Tor-Brücke sind seit vergangener Woche in Fahrtrichtung...weiterlesen
Tragischer Unfall: Fußgänger tödlich verunglückt
Zu einem tragischen Unfall ist es auf der Landesstraße zwischen Holzhausen und Unterberken gekommen. Ein...weiterlesen



schließen






