Ulm News, 30.11.2015 12:08
Weißenhorn Youngstars kassieren zu viele Punkte - 89:95-Niederlage in Leipzig
Die Weißenhorn Youngstars haben gestern Abend am 10. Spieltag der 2. Basketball- Bundesliga gegen den Tabellendritten Uni-Riesen Leipzig mit 89:95 (45:49) verloren.
Nach den Erfolgen gegen Frankfurt und Dresden beendeten die Uni-Riesen die kleine Siegesserie der Fuggerstädter. Beide Mannschaften boten in der Dreifachturnhalle eine packende und intensive Partie, in der die Youngstars allerdings ihre zuletzt gezeigte defensive Kontinuität vermissen ließen. Zum ersten Mal in der laufenden Runde kassierten sie mehr als 90 gegnerische Punkte. „Normalerweise ist die Verteidigung unsere große Stärke. Leider konnten wir heute nicht das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten“, sagte Trainer Danny Jansson. Dem finnischen Head Coach war insbesondere die 59- Prozent-Quote der Gäste aus dem Zweierbereich zu hoch. Außerdem bemängelte er, dass seine Truppe den amerikanischen Center Julian Scott nicht stoppen konnte. Mit 36 Punkten war er mit großem Abstand Topscorer der Leipziger. Ein weiterer Faktor waren die Rebounds: Den Fuggerstädtern gelang es nicht, das Duell unter den Brettern zu dominieren, bei entscheidenden Korbabprallern waren sie meist nur zweiter Sieger. „Zusammenfassend kann man festhalten, dass die Leipziger heute auf jeder Position überlegen waren und ihre individuellen Stärken ausspielen konnten“, resümierte Jansson. Die ersten Minuten gehörten den Youngstars, die durch Punkte von David Krämer und Nils Mittmann mit 4:0 in Führung gingen. Das Sachsen-Team brauchte aber nicht einmal eine Minute, um für ausgeglichene Verhältnisse zu sorgen (4:4). Die Fuggerstädter trafen jedoch in den Folgeminuten besser und lagen zwischenzeitlich mit 10:5 vorne. Ihren Vorsprung behielten sie über weite Strecken des ersten Abschnitts, nach sechs Minuten hieß es 20:13. Zur Viertelpause leuchtete eine 28:22 Führung für die Weißenhorner auf der Anzeigetafel auf. Zu Beginn des zweiten Durchgangs kamen die Uni-Riesen aber immer besser in Fahrt und erarbeiteten sich gute Wurfpositionen. Da die Youngstars in den ersten beiden Minuten lediglich einmal trafen, kamen die Gäste Punkt für Punkt heran. Durch einen Dreier von Sascha Ahnsehl nach knapp zwei Minuten übernahmen sie schließlich die Führung (31:32). Die Zuschauer bekamen ein enges Spiel zu sehen, in dem jedoch meist die Gäste knapp in Front lagen. In den Schlussminuten des zweiten Abschnitts wurde der Vorsprung der Leipziger etwas deutlicher, zur Halbzeit stand es 45:49. Den besseren Start nach der Pause erwischten die Youngstars, die nach Korblegern von David Krämer und Chris Anderson auf zwei Punkte verkürzten (49:51). Auch in den nächsten Minuten ließen die Weißenhorner nicht locker: Sie glichen zunächst durch einen Sprungwurf von Tom Alte zum 55:55 aus und eroberten sich knapp 30 Sekunden später nach einem Korbleger von Anderson wieder die Führung zurück (57:56). Aber wie schon im zweiten Durchgang schafften es die Weißenhorner nicht, die Angriffe der Leipziger entscheidend zu stören. Sehr schmerzhaft war für die Hausherren ein Dreier von Ruben Wöllert 27 Sekunden vor der Viertelsirene, der für sein Team auf 68:76 erhöhte. Nach 30 Minuten mussten die Youngstars einem sechs-Punkte-Rückstand hinterher laufen (70:76). Doch die Fuggerstädter wollten es jetzt erst recht wissen und legten zu Beginn des vierten Viertels einen 6:0-Lauf zum 76:78 hin. Allerdings antworteten die
Gäste postwendend mit einem 7:0-Run und stellten damit eindeutige Verhältnisse her (76:85, fünf Minuten vor der Schlusssirene). Die Youngstars kamen zwar durch einen Dreier von Krämer wieder auf Schlagdistanz heran (79:85). Da die Leipziger aber auch in den Schlussminuten ihre Freiwürfe und Korbleger souverän trafen, konnten die Fuggerstädter das Spiel nicht mehr zu.
Weißenhorn Youngstars: Mittmann (23 P.), Krämer (22 P.), Anderson (17 P.), Ferner (9 P.), Alte (6 P.), Pape (6 P.), Dorsch (3 P.), Rohwer (2 P.), Omuvwie (1 P.), Benke, Pongo, Rosenbohm
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