ratiopharm ulm besiegt die BG Göttingen klar mit 95:67 Punkten

 Beide Teams standen am Samstagabend in der ratiopharm arena gehörig unter Druck, schließlich traf der 15. der Bundesliga auf den 17.. Beide Mannschaften hatten zuuletzt fünf Spiele in Folge in der Bundesliga verloren. Ulm hatte deswegen mit Chris Babb einen weiteren Amerikaner in dieser Woche verpflichtet. Babb kam gegen Ende des ersten Viertels ins Spiel und wurde von den Ulmer Fans mit viel Beifall begrüßt.  Doch bis dahin hatten die Hausherren, die sehr konsequent verteidigten,  eine gute Leistung abgeliefert. Vor allem Taylor Braun und Augustine Rubit stachen im ersten Viertel bei den Ulmern heraus. Sie trafen sicher und holten wichtige Rebounds. Die schwachen Gäste konnten dem intensiven Spiel der Ulmer, die Fast Breaks nutzten, gleichzeitig aber auch geduldig auf den freien Wurf hin kombinierten, nichts entgegensetzen. So ging das erste Viertel verdient mit 29:16 Punkten klar an ratiopharm ulm.  Im zweiten Viertel lief es nicht mehr ganz so rund, dennoch konnten die Ulmer ihre Führung halten. Das zweite Viertel gewannen aber die Gäste mit 21:23 Punkten. Auffälligste Ulmer Spieler im ersten Durchgang waren Augustine Rubit mit 20 Punkten und 5 Rebounds sowie Taylor Brown mit 13 Punkten, 5 Rebounds und 2 Assists.  Unter den Brettern waren die Ulmer insgesamt auch besser. Sie holten sich in der ersten Hälfte 22 Rebounds, während die Veilchen sich nur 15 Abpraller sichern konnten. 
Auch in der zweiten Hälfte ließen die Ulmer nichts mehr anbrennen. Das zweite Viertel gewannen die Hausherren mit 19:10, das Schlussviertel ebenso klar mit 26 : 18 Punkten.  
ratiopharm ulm entschied somit das Kellerduell gegen die BG Göttingen klar mit 95:67 Punkten. Die Ulmer Korbjäger  taten etwas für das angeschlagene Selbstbewusstsein und für die Seele der Fans, die ihre Helden nach dem Spiel lautstark feierten.
Das Team aus Göttingen zeigte allerdings, dass es nicht ohne Grund auf Platz 17 steht und war daher ein dankbarer Aufbaugegner für die Ulmer, die 44 Rebounds holten. Göttingen kam dagegen nur auf 31 Abpraller. Gut war auch die Treffferquote der Hausherren, die diesmal ein sicheres Händchen beiwesen und 10 Würfe aus der Distanz trafen (bei 22 Versuchen).
Der Ulmer Trainer Thorsten Leibenath, der aufgrund der Niederlagen seines Teams auch unter Beschuss gekommen war, freute sich über die gute Defensivleistung seiner Spieler. „Das war ein Grund für den Erfolg“.