Dieter Kaufmann zum Bundessprecher der Vereinigung der Kanzlerinnen und Kanzler der deutschen Universitäten gewählt

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Kommentar

Beschreibung: Dieter Kaufmann, seit 2005 Kanzler der Universität Ulm, wurde zum Bundessprecher der Vereinigung der Kanzlerinnen und Kanzler der deutschen Universitäten gewählt

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 Themen rund um Hochschulen stehen im Mittelpunkt der beruflichen Laufbahn von Dieter Kaufmann. Wesentliche berufliche Stationen sind: Stellvertretender Kanzler der Universität Stuttgart, Kanzler der Universität Ulm, Vorstandsvorsitzender des ZWM, Mitglied im Medizinausschuss des Wissenschaftsrats sowie Vorsitzender des Kanzlerarbeitskreises Hochschulmedizin.  
Die Wahl zum Bundessprecher der Vereinigung der Kanzlerinnen und Kanzler der deutschen Universitäten ist für Dieter Kaufmann – nach eigenen Angaben – eine große Ehre im Bereich des Wissenschaftsmanagements. „Zugleich bringt dieses Amt vielseitige Herausforderungen mit sich. Aktuelle Themen wie die regionale Vernetzung von Universitäten, das Auslaufen der zweiten Förderphase der Exzellenzinitiative im Jahr 2017, Probleme mit der Infrastruktur vieler Forschungs- und Lehrgebäude, die andauernde Frage der Finanzierung der Hochschulmedizin und die Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes sind Themen, die die meisten Kanzler*innen seit geraumer Zeit beschäftigen und auch in Zukunft beschäftigen werden“, so Dieter Kaufmann. 
Gemeinsam mit seinen drei Stellvertreter*innen (Prof. Dr. Ulrike Gutheil von der TU Berlin, Dr. Rainer Ambrosy von der Universität Duisburg-Essen und Dr. Klaus Bartholmé von der Friedrich-Schiller-Universität Jena) und den Sprecher*innen der Länder bildet der Bundessprecher den sogenannten „Sprecherkreis“. Dieser vertritt u.a. auf Bundesebene die Belange der Universitätskanzler*innen.
Auf die Frage, wofür die Kanzlervereinigung für Dieter Kaufmann steht, antwortet dieser: „Zum einen ist sie die ,Interessensvertretung‘ der Kanzler*innen und zum anderen aber auch eine ,Plattform‘ zum kollegialen Austausch. Über die Diskussion rein rechtlicher Fragestellungen hinaus – beflügelt durch die Autonomie der Hochschulen – stehen heute oftmals strategische Fragestellungen im Mittelpunkt der gemeinsamen Sitzungen.“
Aus seinen Erfahrungen als Vorsitzender des Kanzlerarbeitskreises Hochschulmedizin zeigt sich für den neuen Bundessprecher, dass „das gemeinsame Auftreten in der Öffentlichkeit zu strategisch wichtigen Themen in den letzten Jahren für die Universitäten an Bedeutung gewonnen hat.“  Dazu pflegt der Sprecherkreis den Austausch mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie mit nationalen Wissenschaftsorganisationen wie der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Wissenschaftsrat (WR), dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem Deutschen Hochschulverband (DHV).