Stilexpertin Sonja Grau: Kleidung der Hochzeitsgäste darf so schön wie möglich sein

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Kommentar

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Ein Hochzeitsgast sollte in der Regel  sein Outfit in punkto Style, Farbe, Glitzer und Glimmer so wählen, dass er sich darin wohl  fühlt, es sei denn, es ist ein bestimmten Dress-Code vorgegeben. Generell kann das Outfit  nicht over- oder under-dressed sein. „Ich kenne keine Braut, welche sich keine besonders  schön gestylte Hochzeitsgesellschaft wünscht und sich darüber Gedanken macht, ob sie von  einem Gast „ausgestochen“ werden könnte, denn es handelt sich um ihren Tag“, ergänzt  Sonja Grau. Schließlich sind schöne Gäste letztendlich eine Würdigung des Hochzeitsfestes  sowie eine Bereicherung desselben. Ein schwarzes Kleid vermittelt generell eine ganz besonders elegante und ausdrucksstarke  Note.
Daher darf man sich ohne Weiteres für ein schwarzes Outfit entscheiden! Lediglich  weiß sollte für meine Begriffe nach wie vor mit Vorsicht gehandhabt werden. Auch hier gibt  es Ausnahmen, da der Dresscode „weiß“ z. B. auf einer Strandhochzeit erwünscht sein kann.
Beim Sexappeal sollte man das richtige Fingerspitzengefühl einsetzen. Weniger ist mehr!  Wenn der Phantasie des Betrachters noch Raum gelassen wird, dann befinden Sie sich auf  der richtigen Seite. Accessoires dürfen generell nach Lust und Laune eingesetzt werden – egal ob die Trägerin  damit mehr oder weniger brilliert. Hochzeitsgäste dürfen glänzen – die Braut wird generell  nichts dagegen haben. Schließlich hat sie sich nicht zuletzt ihre Gästeliste bewusst für ihr  großes Ereignis zusammengestellt. 
Fazit: Die Kleidung der Hochzeitsgäste darf so schön wie möglich sein und brillieren. Sie sollte  aber keinesfalls verkleiden und die Trägerin nicht authentisch wirken lassen.