Ulm News, 20.07.2015 01:33
Was geht! Ein fantastisches Fest mit den Fanta 4 auf dem Münsterplatz
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Die Fantastischen Vier zeigten am Sonntagabend auf dem Münsterplatz einmal mehr, in welcher Liga sie auch nach 26 Jahren Bandbestehen spielen: In der höchsten deutschen Liga. Wobei die zweistündige Show der Fanta 4 vor 11 000 begeisterten Fans internationales Format hatte. Es war ein Fest - nicht nur für "troye" Fans.
Der Abend begann vielversprechend. Die Gewitterwolken hatten sich - trotz Unwetterwarnung - verzogen und die Schweizer Nummer 1-Band "Seven" heizte den Fans auf dem Münsterplatz mit hervorragendem Soul ein. "Seven" schaffte es in kurzer Zeit, auch die Fans auf dem Platz mehr als auf Betriebstemperatur zu bringen.
Um 21 Uhr starteten die Fantastischen Vier ihre Best Of-Programm mit aktuellen Hits und Songs der letzten 25 Jahre. Ulm stand Kopf, auch weil Smudo, Thomas D und Michi Beck immer wieder schwörten und Bezug auf den Schwörmontag nahmen und auch an das wahnsinnige Clubkonzert im Roxy vor einem Jahr erinnerten. Die Vier sind zwar schon seit 25 Jahren zusammen im Proberaum und auf der Bühne, aber frisch und agil fast wie zu Beginn ihrer Karriere, die eng mit Ulm bzw. Neu-Ulm verbunden ist, weil das Quartett hier einen der ersten größeren Auftritte hatte - nachdem "Die da" gechartet war. Die drei Frontmänner mit And Y. im Hindergrund hatten - unterstützt von einer toughen Band - sichtlich Spaß am Geschehen auf dem Münsterplatz. "Das wird gut" stellten sie schon zu Konzertbeginn fest. Hobbyrennfahrer Smudo, Thomas D. und Michi Beck gaben nun zwei Stunden lang mächtig Gas, spielten die großen Hits. Ein großes Konzert der Fanta 4, die den Münsterplatz in ein Meer von singenden, tanzenden und Arme schwingenden Zuhörern verwandelten. Der Sound war vorn an der Bühne satt, Fans in den hinteren Reihen bemängelten allerdings einen zu leisen, wenig druckvollen Sound. Was nicht an der energiegeladenen Show der Vier lag, eher an der Technik und Ausstattung der Soundanlage. Dennoch: Eine Wahnsinnsshow mit Höhepunkten wie "Der Krieger" von Thomas D, natürlich das großartige "Troy", der "Tag am Meer", der ein Tag in Ulm wurde, "MFG", "Disco", "Was geht" oder auch der erste Fanta 4 Hit "Die Da" und ein würdiges Schwörsonntagskonzert der Fantastischen Vier, die den jungen Hiphoppern oder auch gegenwärtigen Stars der Szene zeigten, wer hier die Maßstäbe setzt. Oder einfach, wo der Hammer hängt. Was geht? Es geht immer noch zuerst alles über die Fanta 4.
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