Ulm News, 15.04.2015 14:27
Rund um die Welt: Rasenpflege aus Rammingen
Die Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis und Bürgermeister Karl-Friedrich Häcker haben das Unternehmen Wiedenmann in Rammingen besucht. Neben einer bildreichen Unternehmenspräsentation wurden von TTIP über Steuern, kommunale Haushalte und Internetverbindung viele politische Themen diskutiert.
Mit Rasen beschäftigt sich die Wiedenmann GmbH seit mehr als 50 Jahren. „Ein frisch geschnittener Rasen riecht besser als jedes Parfum“, begründete Jürgen Wiedenmann seine Leidenschaft für Rasen und für das familiär geführte Unternehmen, welches er zusammen mit seinen Brüdern Uwe und Horst leitet. „Klappt das, unter drei Brüdern ein Unternehmen zu führen?“, erkundigte sich die Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis bei ihrem gemeinsamen Besuch mit Bürgermeister Karl-Friedrich Häcker beim größten Arbeitgeber der Gemeinde. „Ja, und da sind wir sehr stolz darauf“, so die einhellige Meinung des Dreiergespanns. „Wir verkaufen das, was beim Gemeindefahrzeug vorne oder hinten dranhängt, um den Fußballplatz zu pflegen oder auf der Straße Dreck und Schnee zu beseitigen“, erläuterte Jürgen Wiedenmann bildhaft die Unternehmensaufgaben. Für die Tätigkeitsbereiche Golfrasen, Sportrasen, Schnee und Schmutz entwickelt, produziert und exportiert zu 70% das Unternehmen Wiedenmann Anbaugeräte für Kommunaltraktoren. „Ich bin nicht überzeugt, dass das Freihandelsabkommen TTIP oder CETA Unternehmen wie Ihnen dient“, bezog Mattheis in der Diskussion um den Abbau bürokratischer Hürden im Export Stellung. Diese Einfuhrhemmnisse könne man auch auf anderem Weg lösen, so die Parlamentarierin. Auch beim Thema Erbschaftssteuer debattierten Mattheis und Uwe Wiedenmann über die gerechte steuerliche Bewertung von privatem und betrieblichem Vermögen. „Wenn es den Kommunen gut geht, geht es uns auch gut“, beschrieb Wiedenmann die hohe Abhängigkeit von politischen Entscheidungen, die von der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr für die Auszubildenden über schnelle Internetverbindungen bis hin zu Exportbestimmungen reiche. Die regionale Verwurzelung des global handelnden Unternehmens bestätigte auch Bürgermeister Häcker. „Dieses Unternehmen zeigt mal wieder, wie beeindruckend und wichtig mittelständische Firmen aus unserer Region für die Menschen hier sind“, zog Mattheis abschließend ihr Fazit.








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