Weißenhorn Youngstars lösen Play-off-Ticket - Basketballer besiegen Lich mit 95:71 Punkten

 Die Play-offs können kommen: Durch den zwölften Saisonsieg räumten die Fuggerstädter  letzte rechnerische Zweifel an der Teilnahme der Aufstiegsrunde aus. „Wir freuen  uns natürlich über die Qualifikation und wollen uns in den kommenden Wochen den  Heimvorteil sichern. Dazu müssen wir uns aber weiterhin von Spiel zu Spiel steigern und  dürfen uns nicht auf dem Erreichten ausruhen“, sagte Trainer Danny Jansson. Wieder  einmal überzeugten die Youngstars durch ihren Vollgas-Basketball und schafften schon  vor Beginn des letzten Viertels die Vorentscheidung. Ein wichtiger Faktor war diesmal  die starke Trefferquote von der Dreierlinie: Insgesamt versenkten die Weißenhorner 14  Distanzwürfe (Quote: 54 Prozent). Mit fünf Dreiern war Routinier Nils Mittmann, der sich  zudem zusammen mit Jordan Baker die meisten Rebounds (acht) schnappte, maßgeblich am  Sieg in Lich beteiligt. „Wir hatten einen guten Rhythmus in der Offensive und kamen neben  den Dreiern auch immer wieder durch Fast-Breaks zu wichtigen Punkten“, so Jansson.  Nicht zu 100 Prozent zufrieden war der Coach dagegen mit der Defensivarbeit seiner  Truppe: „Insbesondere die 21 Licher Punkte im zweiten Viertel waren zu viel.“  Die Youngstars legten in der Dietrich-Bonhoeffer-Halle einen furiosen Start hin. Die ersten  vier Punkte erzielte der Kanadier Jordan Baker, anschließend versenkte US-Guard Randal  Holt zwei Distanzwürfe. Da auch Nils Mittmann in der Anfangsphase sein Können von  jenseits der 6,75-Meter-Markierung unter Beweis stellte, hieß es nach gut vier Minuten  bereits 3:13. Die Hessen kamen schwer in die Partie und punkteten meist nur von der  Freiwurflinie. Beim Stand von 9:19 hatten die Weißenhorner nach zehn Minuten das  Geschehen klar im Griff. Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts drehten die Gäste auf:  Durch einen 7:0-Lauf in den ersten beiden Minuten setzten sie sich auf 9:26 ab. Die  Youngstars zeigten eine konzentrierte Defensivleistung und gewährten dem Heimteam nur  wenige freie Würfe. Als Joschka Ferner Mitte des zweiten Viertels per Sprungwurf traf,  führten die Weißenhorner bereits mit 19 Punkten Differenz (15:34). Doch die BasketBären  gaben sich kämpferisch und kamen vor der großen Pause vermehrt zu erfolgreichen  Offensivaktionen. Das Team aus dem Rothtal punktete hingegen nicht mehr so zuverlässig  wie in den ersten 15 Minuten. Die Folge war, dass Lich 37 Sekunden vor der Halbzeit bis  auf acht Punkte an die Youngstars herankam (30:38). Nach 20 Minuten stand es 30:41. Zu Beginn des dritten Viertels legten die Weißenhorner einen Zahn zu: Sie benötigten nicht  einmal zwei Minuten, um durch einen 10:0-Run wieder für klare Verhältnisse zu sorgen  (30:51). Mitte des dritten Durchgangs trafen Nils Mittmann, Joschka Ferner und Marvin  Omuvwie in knapp zwei Minuten drei Dreier und stellten damit beim Stand von 38:62  schon frühzeitig die Weichen für einen weiteren Auswärtssieg. Mit einem beruhigenden  28-Punkte-Polster ging es ins letzte Viertel. In diesem holte zunächst Lich durch zwei  getroffene Korbleger und einen Freiwurf ein paar Zähler auf. Spannung kam aber nicht  mehr auf: Die Youngstars zeigten auch in der Schlussphase eine routinierte Leistung und  verteidigten ihre komfortable Führung. Im Gegensatz zum Hinspiel (91:62 für Weißenhorn)& ;amp; ;amp; ;nbsp; hielten die Weißenhorner ihren Gegner zwar diesmal nicht unter der 70-Punkte-Marke, was  am Ende aber die Freude über den klaren Erfolg nicht trüben konnte. 
Punkteverteilung:
Holt (18 P.), Baker (17 P.), Mittmann (15 P.), Cerdan (9 P.), Maier (8 P.), Omuvwie (8 P.),  Krämer (6 P.), Ferner (5 P.), Volk (4 P.), Dorsch (3P.), Leitner (2 P.)