Ulm News, 23.01.2015 11:28
Landrat besucht Elchingen
Die Präsenz vor Ort und die Partnerschaft mit den Gemeinden und Städten sind Landrat Thorsten Freudenberger sehr wichtig, daher möchte er künftig regelmäßig einzelnen Kommunen des Landkreises Neu-Ulm einen Besuch abstatten. Zu einem ersten offiziellen Gemeindebesuch war er in dieser Woche in Elchingen mitsamt seinen Ortsteilen Unterelchingen, Oberelchingen und Thalfingen.
Elchingens Bürgermeister Joachim Eisenkolb hatte eingeladen und präsentierte dem Landrat, den beiden Elchinger Kreisräten Richard Ambs und Philip Merkle sowie zahlreichen Vertretern des Elchinger Gemeinderats seine Gemeinde und hatte auch einige ganz konkrete Anliegen für den Landkreis parat. Der Bürgermeister sagte nicht ohne Stolz: „Wir sind eine wirtschaftlich gut aufgestellte Gemeinde mit vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten.“ Bürgermeister und Landrat besichtigten gemeinsam das alte Amtsgebäude, in dem derzeit noch die Oberelchinger Grundschule untergebracht ist. Wenn diese in das sanierte Mittelschulgebäude umzieht, könnte das historische Gebäude als Standort für ein Klostermuseum Elchingen genutzt werden, so die Vorstellung des Bürgermeisters. Derzeit werde eine Machbarkeitsstudie erstellt, deren Ergebnisse in naher Zukunft Öffnungszeiten: Mo - Mi und Fr 7.30 - 12.30 Uhr und Do 7.30 - 17.30 Uhr und nach Vereinbarung zeigen sollen, ob dieses Vorhaben, eine angemessene Präsentationsmöglichkeit für die vielen kulturellen und historischen Schätze der Pfarrei St. Peter und Paul zu schaffen, hier realisiert werden könnte. Ein weiteres Projekt der Gemeinde ist ein „Prozessionsweg Oberelchingen“. Damit soll die bekannte Wallfahrt das ganze Jahr über für Besucher erlebbar gemacht werden. Das Projekt mit sieben Stationen, die für die sieben Schmerzen Mariens stehen, soll im Pfarrgarten des Klosters entstehen, den der Landrat ebenfalls in Augenschein nahm. Auf Steinsockeln sollen sieben Bronzeskulpturen installiert werden. „Das ist eine tolle Idee, die ich mir hier sehr gut vorstellen kann“, sagte der Landrat. Der Landkreis habe der Gemeinde hierfür bereits einen Zuschuss in Höhe von 10.000 Euro zugesagt. Und zu guter Letzt führte die Besichtigungstour die interessierte Gruppe noch zur Brücke am Göttinger Weg. Nach Vorstellungen der Gemeinde soll dieser Bereich der sogenannten „alten Autobahn“ zur Kreisstraße aufgewertet werden. Statt der dortigen sanierungsbedürftigen Unterführung könne ein leistungsstarker Kreisverkehr entstehen, der sich in das Landschaftsbild einfügt. So könnte mit einer gleichwertigen Straße aus Sicht der Gemeinde der Lückenschluss erreicht werden zwischen den übergeordneten Landes- und Kreisstraßen an den beiden Endpunkten. Landrat Freudenberger überzeugte diese Idee, und er sagte eine Prüfung zu. Bildunterschrift: Starker Schneefall hielt Landrat Thorsten Freudenberger (Vierter von links) und Elchingens Bürgermeister Joachim Eisenkolb (Fünfter von links) nicht davon ab, die sanierungsbedürftige Brücke am Göttinger Weg in Augenschein zu nehmen. Mit dabei beim Gemeindebesuch des Landrats in Elchingen waren auch die Kreisräte Richard Ambs (links) und Philip Merkle (Vierter von rechts) sowie einige Elchinger Gemeinderäte. Bürgermeister Joachim Eisenkolb und die Mitglieder des Gemeinderats empfingen Landrat Thorsten Freudenberger im Martinstor in Oberelchingen.









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