Ulm News, 10.12.2014 10:09
Weniger Komasäufer in Baden-Württemberg
Trendwende beim Trinken: In Baden-Württemberg ist die Zahl jugendlicher Komasäufer deutlich gesunken. Im Jahr 2013 kamen nach aktuellen Informationen der DAK-Gesundheit 3.197 Kinder und Jugendliche im Alter von 13 bis 19 Jahren mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2012 um zwölf Prozent.
Bereits im dritten Jahr in Folge ist die Zahl der Behandlungsfälle damit rückläufig. Seit 2001 hatte sich zuvor die Zahl der Komasäufer von 1769 auf 4019 in 2009 mehr als verdoppelt. Mehr als die Hälfte der Kinder und Jugendlichen im Südwesten war bei Einlieferung in die Klinik jünger als 17 Jahre alt. In Baden-Württemberg landeten im vergangenen Jahr 1.873 Jungen und 1.324 Mädchen im Alter zwischen 13 und 19 Jahren nach Alkoholmissbrauch in der Klinik. „Ich hoffe, dass es bei den jugendlichen Komasäufern im Land eine Trendwende gibt“, sagt Markus Saur, Landeschef der DAK-Gesundheit in Baden-Württemberg. Um die positive Entwicklung zu verstärken setzt die Krankenkasse auch 2015 die erfolgreiche Aufklärungskampagne „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ fort, die unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann steht. Beim bundesweiten Wettbewerb „bunt statt blau“ werden Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren aufgerufen, mit Plakaten kreative Botschaften gegen das Rauschtrinken zu entwickeln. Aktuell werden in Baden-Württemberg rund 2.000 Schulen angeschrieben und zur Teilnahme eingeladen. An der seit 2010 stattfindenden Präventionskampagne gegen Alkoholmissbrauch nahmen bislang mehr als 62.000 junge Künstler teil.
Weitere Informationen über die Aktion gibt es auch im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.







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