Grüne fordern: Am Safranberg preisgünstigen Wohnraum schaffen

 Davon stehe im Entwurf für den Bebauungsplan jedoch nichts geschrieben. Baubürgermeister Wetzig sagte bei der Vorberatung im Ausschuss dazu, es sei möglich, preisgünstiges Wohnen festzuschreiben, aber nicht zwingend. Seine Begründung: "Warum sollten wir uns freiwillig so einschränken?" Dazu erklärt Weinreich: "Da die Stadt sich diese Regelung gegeben hat, ist es für mich nicht nachvollziehbar, warum es beim Safranberg nicht verbindlich fixiert wird. So muss diese Debatte bei der Vermarktung jedes Mal auf ein Neues geführt werden. Das ist nicht unbedingt zielführend im Sinne einer verlässlichen Konzeption für preisgünstigen Wohnraum." Bei der der Neuplanung des Safranbergs sind durch Erkundungsergebnisse und die Einschätzung des Landes bezüglich großflächiger Altablagerungen Verzögerungen entstanden. Diese Altlasten wurden mit "B", also entsorgungsrelevant, bewertet. Mit dieser Bewertung könne die Stadt nicht sorgfältig genug umgehen, so Weinreich. Wohnen und Nutzgärten seien laut einem Gutachten, das von der Stadt beauftragt wurde, unbedenklich, wenn mindestens 60 cm Oberboden ausgetauscht werde. Sie hoffe, dass diese Prozess reibungslos über die Bühne gehe.