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Ulm News, 14.10.2014 16:40

14. Oktober 2014 von Ralf Grimminger
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Weltstars im Doppelpack: Manu Katché und Jacob Karlzon in Memmingen


Schlagzeug und Piano in Perfektion: Der französische Schlagzeuger Manu Katché sowie der schwedische Pianist Jacob Karlzon kommen am Sonntag, 26. Oktober, im Rahmen der JazzNights 2014 in die Memminger Stadthalle. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Veranstaltet wird das Konzert von JAMM „Jazz Art Memmingen“ e.V.

Der Weltklasse-Schlagzeuger Manu Katché ist einer der größten wiedererkennbarsten Stilisten seines Instruments. Wegen eines speziellen Anschlags und seiner unverwechselbaren Mischung aus Eleganz und Kraft sitzt er für Weltstars aus Pop und Jazz an den Drums. Bis heute ist er Drummer der ersten Wahl für Peter Gabriel und prägte unter anderem dessen größten Hit „Sledgehammer“ und war zuletzt unbestreitbarer Mittelpunkt der Liveband auf dessen gefeierter „Back to front“-Welttournee. Ebenso bedeutsam ist seine langjährige Zusammenarbeit mit Sting. Sein Stil prägte überdeutlich dessen größten Hit „Englishman in New York“. Zufall? Sicher nicht. Die Liste der Popgrößen, mit denen Manu Katché gearbeitet hat, ließe sich noch lange fortsetzen. Doch von Beginn an zieht sich gleichermaßen der Jazz als roter Faden durch die Karriere des Franzosen. Besonders bekannt wurde er als langjähriges Mitglied der Jan Garbarek Group. In seiner eigenen Musiksendung „One Shot Not“ auf Arte traf er außerdem als musikalischer Gastgeber auf zahllose Größen der unterschiedlichsten Musikrichtungen. Über 130 Konzerte hat Katchés Band allein im letzten Jahr zusammen gespielt und das hört man. Es gelingt in diesem Kontext ein seltener Spagat: Zum einen legt Manu Katché mit seinen so klaren, hochintensiven und zugleich federleichten und organischen Grooves das unverrückbare Fundament für die Band. Gleichzeitig setzt er ständig die für ihn so unverwechselbaren kleinen Akzente und Farbtupfer und fast melodischen, in ihrem Variantenreichtum schier unerschöpflichen Motive, die seinem Spiel eine einzigartige Musikalität verleihen.

Umrahmt wird das Spiel der Band von den Hammondorgel-Texturen Jim Watsons, der gleichzeitig an vielen Stellen die Bassparts beisteuert und ebenso am Flügel glänzt. Zusammen mit Katchés Schlagzeugspiel setzen beide die perfekte Grundlage für die Bläser Luca Aquino an der Trompete und Tore Brunborg an Tenor und Sopransaxofon. Strahlend. Wenn ein Wort sowohl die Musik, als auch die Persönlichkeit von Jacob Karlzon beschreibt, dann dieses. Unüberhörbar, aber fast schon Nebensache: Karlzon zählt zu den besten Pianisten Europas. Aber er will mehr – klanglich, kompositorisch, konzeptionell. Und er schert sich dabei wenig um die Frage, welchem Genre man seine Musik nun zuordnen mag. Am liebsten spricht er von ›improvisierter Instrumentalmusik‹ und schöpft so lustvoll, wie geschmackssicher aus dem Besten zweier Welten – der Offenheit, Experimentierfreude und Energie des Jazz und der Kraft, Eingängigkeit und den Produktionstechniken des Pop. Und so ist auch sein neues Album „Shine“ zuallererst ein instrumentales Songalbum mit dem Karlzon ganz den Nerv der Zeit trifft – wie überhaupt die aktuelle Strömung außerordentlich erfolgreicher Piano-Grenzüberschreiter à la Nils Frahm, Ólafur Arnalds oder Francesco Tristano, für die, so unterschiedlich sie auch sind, alleine die Musik zählt, woher auch immer sie kommen mag. Das neue Album „Shine“ profitiert hörbar von den live gesammelten Erfahrungen der nun mit allen Wassern gewaschenen, bestens eingespielten Band. So konsequent wie nie zuvor verfolgt Karlzon hier seine Vorstellung von einem eigenen Sound, der ein auf höchstem Niveau interagierendes, akustisches Trio mit elektronischen Elementen wie Samples, Overdubs und Synthesizern zu einer homogenen Einh eit verbindet. Im traumwandlerischen Zusammenspiel entstehen so magische Momente, die erklären, warum Jacob Karlzon 3 zu den gefragtesten und erfolgreichsten Live¬Formationen ihrer Art gehören. Muss man gesehen haben, um vollends zu verstehen, dass diese Band mittlerweile in ihrer eigenen Liga spielt– und die Grenzen des Möglichen täglich aufs Neue verschiebt.

Tickets für das Doppelkonzert am 26. Oktober in der Memminger Stadthalle gibt es bei der Stadtinformation Memmingen, Tel. 08331 850 172.



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