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Ulm News, 17.09.2014 06:37

17. September 2014 von Ralf Grimminger
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Von Elektrikern und Ukulelenpredigern im Roxy - Bunter Open Stage-Auftakt nach der Sommerpause


Am Montag hieß es endlich wieder "Vorhang auf für Künstler aller Art!" Die Erfolgsreihe des Ulmer ROXY, die Open Stage, ist aus der Sommerpause zurück und startete wie gewohnt kurios und bunt gemischt in die neue Saison. Die bestens besuchte Werkshalle konnte sich diesmal auf fünf Künstler aus dem Bereich Stand-up-Comedy, Magie, Liedermacherei und eine Art Selbstinszenierung freuen.

Einen fulminanten Auftakt lieferten "Novaspheere ". Sie heizten den Zuschauern mit rockigen Gitarrenriffs und stimmlicher Power in Form dreier Songs plus geforderter Zugabe gewaltig ein.

Anschließend erwartete die Roxy-Besucher eine magische Darbietung: "Der Elektriker" erklärte anhand von drei Kabeln die Wirkung von Kriechstrom und Reststrom. Währenddessen erzählte er dem Publikum, er würde sich seine tägliche Energie durch einen beherzten Griff in die Steckdose holen. Wie lange diese dann anhält, zeigte er an drei Hütchen, die durch seine Berührung farbig aufleuchteten. Er ließ es sich nicht nehmen, zusammen mit einem Auserwählten das Hütchenspiel zu spielen; und zwar mit Frank, der schon zu Beginn der Veranstaltung mit Moderator Matthias Matuschik das Vergnügen hatte, da er die eingespielte Titelmelodie des Klassikers "Poltergeist" auf Anhieb richtig erkannte. Dies brachte ihm sogleich auch die ehrenvolle Aufgabe ein, bis nach der Pause einen Vortrag über Heather O'Rourke - Darstellerin in besagtem Film - auszuarbeiten. "Drei Minuten lang!" forderte Matuschik.

Mit vermeintlich kessen Sprüchen versuchte der dritte Künstler an diesem Abend das Publikum auf seine Seite zu ziehen. Als "Brasilianer" erzählte er von Olga und Fatma, die er beide zum Date einlud, jedoch stets das Pech auf seiner Seite hatte. Aber auch bei den Zuschauern scheiterten seine Eroberungsversuche kläglich: durch rhytmisches Klatschen wurde er unmissverständlich von der Bühne gebeten.

"Ukulelenprediger" Samuel Beck aus Berlin fragte in die Runde: "Nur demjenigen, der eine freie Entscheidung treffen kann, kann auch eine Schuld zugewiesen werden. Was möchte ich also sein - ein unschuldiges Opfer oder ein freier Täter?" Die Antwort lieferte er in Form eines fetzigen Ukulelen-Rocksongs und begeisterte seine Audienz, die ihm zuerst kopfschüttelnd, dann zustimmend begegnete.

Der imposante Auftritt des "Veggieman" in Superman-Montur sorgte nicht nur auf Seiten der Vegetarier für Lacher. Demonstrativ mit einem Paket Räuchertofu in der Tasche erklärte er, wie viele Leben er durch Vegetarismus täglich retten kann - und das ohne großartig etwas zu tun.

Den Abend rundete Olaf Bossi mit seiner Gitarre gekonnt ab. Er sang vom glücklichen Nachbar Klaus, der nie so sein wollte wie er jetzt ist und von einem perfekten Sommerurlaub mit Blick auf den Hinterhof. Außerdem erklärte er, warum man in Stuttgart kein Gangsterrapper werden kann. Das Publikum forderte lautstark und begeistert eine Zugabe. Wie gemacht dafür: sein "Schlaflied". Wer von Olaf nicht genug bekommen hat, der schaut am 25. September nochmal im Roxy vorbei. Da präsentiert der sympathische Liedermacher sein Programm "Glücklich wie ein Klaus". Text/Foto: Julia Helm



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