Ulm News, 10.09.2014 15:48
Respekt und Dankeschön für elf Vermessungshelfer
Landrat Freudenberger ehrt verdiente Feldgeschworene – Seit 50, 40 oder 25 Jahren in dem Ehrenamt tätig
Als ortsansässige Bürger, die mit ihrer Gemeinde vertraut sind und jede markante Stelle kennen, erfüllen sie auch unter den Bedingungen des modernen Vermessungswesens Mittlerfunktionen zwischen Staat, Vermessungsbehörde, Kommune und Bürger.
Elf dieser örtlichen Vermessungshelfer, Feldgeschworene genannt, wurden nun für ihr langjähriges verdienstvolles ehrenamtliches Wirken im Landratsamt Neu-Ulm geehrt.
Landrat Thorsten Freudenberger überreichte den seit 50, 40 oder 25 Jahren als Feldgeschworene tätigen Männern staatliche Ehrenurkunden mit der Unterschrift von Dr. Markus Söder, dem Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat. Seinem Ministerium untersteht das Vermessungswesen in Bayern. Kurt Häußler (zuständig für Reutti) und Hans Wachter (Steinheim) sind beziehungsweise waren 50 Jahre Feldgeschworene. Roman Bosch (Senden, Ay und Aufheim), Franz Dirr (Volkertshofen und Erbishofen) und Max Unglert (Witzighausen) sind seit 40 Jahren aktiv, Joseph Epple und Walter Held (beide Hittistetten) waren es. Auf 25 Jahre in dem Ehrenamt, das es bereits seit dem Mittelalter gibt, bringen es Josef Schlosser (Oberreichenbach), Karl Werbach (Hausen) sowie Johann und Rolf Wiedenmann (beide Holschwang).
Landrat Freudenberger dankte den Geehrten für ihren zuverlässigen Einsatz im Hintergrund. Feldgeschworener sei zwar „eines der stilleren Ehrenämter, für die kommunale Gemeinschaft und den kommunalen Frieden ist es aber von einer nicht zu unterschätzenden Bedeutung“. Auch Herbert Völk, der Leiter des Amts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in Günzburg, würdigte die Arbeit der „Außendienst-Mitarbeiter des Vermessungsamtes“. Die Profis schätzten sie sehr.
Die Feldgeschworenen, die es deutschlandweit nur noch in Bayern und Rheinland-Pfalz gebe, trügen zum Gelingen einer Vermessung bei und ermöglichten zudem deutlich niedrigere Gebührensätze als in den übrigen Bundesländern.
Stellvertretend für alle anwesenden Gemeindevertreter sprach Sendens neuer Rathauschef Raphael Bögge: „Wenn ich als 34-jähriger Bürgermeister hier vor ihnen stehe, die sie seit 50, 40 oder 25 Jahren im kommunalen Ehrenamt tätig sind, dann kann ich nur sagen: Respekt und Dankeschön für das, was sie leisten!“







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