Ulm News, 09.09.2014 13:49
Knappen Parkraum besser nutzen
Auf Antrag der Fraktionen im Ulmer Gemeinderat hat die Stadt Ulm das Berliner Unternehmen GIVT beauftragt, ein Parkraumkonzept für Söflingen zu erarbeiten, das nun umgesetzt werden soll.
Parkraum ist ein knappes Gut - das gilt insbesondere für Söflingen, wo seit Jahren ein Konflikt zwischen Anwohnern, dort Arbeitenden und Kaufleuten schwelt, wenn´s darum geht, wer, wo, wie lange sein Auto abstellen darf. Auf Antrag der Fraktionen im Ulmer Gemeinderat hat die Stadt darum das Berliner Unternehmen GIVT beauftragt, ein Parkraumkonzept für Söflingen zu erarbeiten, das nun - nach intensiver Diskussion auch mit der Bürgerschaft- zum 1. November umgesetzt werden soll. Bis dahin werden vom städtischen Baubetriebshof die entsprechenden Schilder aufgestellt und Markierungen angebracht.
Erklärtes Ziel dieses Parkraumkonzeptes ist es, die Parksituation für Anwohner, Gäste und Besucher zu verbessern, unnötigen Parksuchverkehr zu vermeiden, die Parkräume im Kernbereich zu entlasten und letztendlich auch durch klare Markierungen und Beschilderung Nutzungskonflikte zu verringern.
Dazu haben die Berliner Experten eine Reihe von Einzelmaßnahmen vorgeschlagen, die jetzt umgesetzt werden: Durch generelle Markierung und Beschilderung der Stellplatzbereiche auf Fahrbahn und Gehwegen sollen die für das Parken zugelassenen Straßenräume unmissverständlich ausgewiesen werden. Auf bewirtschafteten Parkflächen wird außerdem die Parkdauer generell auf zwei Stunden begrenzt ("Parkscheibenregelung").
Diese Beschränkung gilt montags bis freitags zwischen 9 und 18 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr. Einzige Ausnahme: Im Klosterhof, entlang der Söflinger Straße und ein Teil der Harthauser Straße sind Anwohner mit Parkausweis von der Zwei-Stunden-Regelung ausgenommen.
Neu ist auch die Einführung von Bewohnerparkabschnitten in Straßen, in denen es in der Vergangenheit verstärkt Probleme mit anderen Nutzergruppen gegeben hat. Zwar dürfen auch künftig dort Nicht-Anwohner parken, allerdings nicht werktags zwischen 6 und 9 sowie zwischen 15 und 18 Uhr. Außerhalb dieser Zeiträume bleiben die Parkplätze aber unbewirtschaftet und stehen Besuchern und Gästen zur Verfügung.
Alle, die im Einzugsgebiet für das Bewohnerparken wohnen, wurden zwischenzeitlich schriftlich informiert, dass sie einen Bewohnerparkausweis beantragen können, der ab 1. November 2014 gilt.
Vorbildlich haben aus Sicht der Stadt einige Firmen reagiert. So will ein alt eingesessenes, renommiertes Unternehmen in der Söflinger Straße rund 40 private Parkplätze in der direkten Umgebung anmieten, die es dann seiner Belegschaft kostenlos zur Verfügung stellt.









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